Erfolg, der Oldenburger Spielmacher kommt bisher auf 27,5 Punkte im Schnitt. Rasid Mahalbasic stellte sich in der zweiten Partie hervorragend auf Charles Jackson ein, steht im Viertelfinale bei 17,5 Punkten, 12,5 Rebounds und 6,5 Assists. Rickey Paulding erreicht 16,5 Punkten und 5,5 Rebounds. Die drei Führungsspieler kombinieren also bisher für 61,5 Punkte.
Zudem brachten die EWE Baskets vor allem im zweiten Spiel ihre Dominanz unter dem Korb und die spielerische Qualität deutlich besser zur Geltung. 72,2 Prozent Wurfquote aus Nah- und Mitteldistanz und 22 Assists machten den Unterschied zu den Gastgebern, zumal die Oldenburger ihre Verteidigung auf ein höheres Level hoben. Bonn traf nur noch 41,5 Prozent der Versuche aus Nah- und Mitteldistanz, spielte nur elf Assists, erlaubte sich aber 12 Ballverluste.
Der Schlüssel ist dabei für die EWE Baskets bisher die Fähigkeit, die Spielmacher der Bonner aus dem Spiel zu halten. Josh Mayo hatte im Saisonverlauf 14,9 Punkte, 49,3 Prozent Dreierquote und 3,4 Assists aufgelegt, wird aber von den Oldenburgern im Pick&Roll immer auch von den Big Men attackiert und verliert so an Wirkung. 10,5 Punkte, 1,5 Assists und 30 Prozent Dreierquote legt Mayo nur auf. Zudem entfaltet auch Nate Linhart (6,5 Punkte und zwei Assists) nicht die nötige Wirkung.
Verlassen können die EWE Baskets sich am Samstag erneut auf die großartige Unterstützung ihrer Fans. Die Große EWE Arena wird ausverkauft sein, die Oldenburger hätten für das möglicherweise bereits entscheidende dritte Spiel gegen Bonn auch 8.000 Tickets verkaufen können, die gelbe Wand wird erneut 40 Minuten hinter dem Team stehen.