Mit dem fünften Sieg in Folge bescherten sich die ProB-Basketballer der Baskets Akademie Weser-Ems/Oldenburger TB am dritten Advent ein frühes Weihnachtspräsent.

Gegen den Mitkonkurrenten um die Playoff-Plätze, die Spot Up Medien Baskets Braunschweig, zeigten die Oldenburger teilweise beeindruckenden Teambasketball und gewannen deutlich mit 92:74 (50:40).

Die Akademie startete furios ins erste Viertel und deutete früh an, dass sie im Fastbreak ein adäquates Mittel gegen die aggressive Pressverteidigung der Braunschweiger suchen würde. 33:21 stand es nach den ersten zehn Minuten. In der Folgezeit kämpfte sich Braunschweig zurück ins Spiel, aber die Oldenburger ließen sich nicht aus der Ruhe bringen. „Am Ende haben wir in der Verteidigung wieder unseren eigentlichen Fokus und Willen gefunden und im vierten Viertel nur acht Punkte zugelassen“, blickte ein glücklicher Headcoach Mladen Drijencic nach der Partie zurück. „Es ist ein Sieg des gesamten Teams, die Zuschauer haben heute ein hervorragendes Basketballspiel von beiden Mannschaften gesehen. Wir haben deutlich mehr Assists gespielt als der Gegner, den Ball gut bewegt und immer den Extra-Pass gespielt. Das hat heute den Unterschied gemacht. Es war eine tolle Energieleistung der Mannschaft gegen einen sehr starken Gegner.“

Allen voran Dominic Lockhart, Kevin Smit und Mike Taylor zogen immer wieder brandgefährlich in die Zone und „fütterten“ dann die Big Men Kai Hänig und Jordan Reves mit guten Anspielen. Das Guard-Trio kam gemeinsam auf 14 Assists, während Hänig am Ende auf 8 Punkte kam und Reves bester Werfer der Baskets Akademie mit 22 Zählern wurde. Mehr als die Hälfte ihrer Punkte erzielten die Oldenburger direkt am Brett, entweder über Fastbreaks, gutes Spiel im Lowpost oder hart erarbeitete zweite Chancen. In der Tabelle haben sich die Oldenburger hinter dem Spitzenquartett als erster Verfolger auf Platz Fünf etabliert. Viel wichtiger ist jedoch, dass selbst in einem Spiel gegen einen so starken Gegner wie Braunschweig, auch Nachwuchskräfte wie Lucien Schmikale und Florian Held wieder Gelegenheit bekamen, sich in der ProB ihre Sporen zu verdienen. (ms)