Nachdem die Eisbären Bremerhaven am 34. Spieltag ihr Spiel gegen den SYNTAINICS MBC verloren haben und somit der sportliche Abstieg besiegelt war, hat der Club in einer Mitteilung folgendes veröffentlicht:
„[...] In dem parallelen Spiel hätte den Eisbären auch eine Niederlage der Crailsheimer zum Klassenerhalt gereicht. Doch die Oldenburger, die den easyCredit BBL MVP Will Cummings geschont und stattdessen auf Jugendspieler wie Hujic oder auch den Sohn des Trainers Drijencic gesetzt haben, lieferten mit einer überraschend hohen 99:87 Niederlage eine blamable sowie wettbewerbsverzerrende Vorstellung ab und gaben somit ein klares Statement gegen den Nachbarn aus dem Norden ab. [...]“
Diese Vorwürfe der Eisbären weisen die EWE Baskets Oldenburg auf das Schärfste zurück.
„Die Bremerhavener tun gut daran, den Finger nicht auf andere zu richten. Den Abstieg aus der BBL haben sie sich selber zuzuschreiben. Sie hatten es selbst in der Hand, beim MBC den sportlichen Klassenerhalt zu regeln, damit ihr Einspruch gegen den Lizenzentzug überhaupt noch einen Sinn ergeben hätte. Solche Statements sind eines Erstligisten unwürdig und zudem in der Sache bodenlos und unverschämt“, so Hermann Schüller, geschäftsführender Gesellschafter der EWE Baskets. „Wer die EWE Baskets kennt und unsere Philosophie, die auf Fairness und Respekt beruht, der weiß, dass wir niemals irgendein Spiel absichtlich verlieren würden. Mitnichten haben wir - wie von den Eisbären unterstellt - auch nur ansatzweise ein Interesse daran gehabt, dass Bremerhaven absteigt. Ganz im Gegenteil: Jeder, der etwas von Profi-Sport versteht, weiß, wie wichtig Derbys für Fans und Clubs sind. Unsere Ausrichtung für das Spiel in Crailsheim war ganz klar: Mit einem abschließenden Sieg in die Playoffs gehen. Wir hatten drei Spiele innerhalb von fünf Tagen zu bestreiten mit zwei langen Auswärtsfahrten. Dass dann im letzten Viertel gegen einen Gegner, der ums Überleben kämpfte, die Kraft gefehlt hat, will man uns vorwerfen? Das ist einfach absurd.“