Die starke Saison der Baskets Juniors/Oldenburger TB ist nach dem dritten Spiel beim Titelfavoriten BAYER GIANTS Leverkusen beendet. Einen schwachen Start in die Begegnung konnten die Oldenburger im Spielverlauf nicht kompensieren, unterlagen mit 68:81 und schieden damit im Viertelfinale der BARMER 2. Basketball Bundesliga aus.
Nach der Begegnung schwankte Head Coach Artur Gacaev zwischen Enttäuschung über eine verpasste Gelegenheit und Stolz auf eine starke Saison, in der die Oldenburger erstmals seit der letzten ProB-Meisterschaft wieder das Viertelfinale erreichten: „Wir haben das Spiel nicht auf die richtige Weise begonnen. Es hätte mehr Energie in der Verteidigung und mehr Konzentration benötigt, um Leverkusen vor der Kulisse nicht ins Spiel kommen zu lassen. Über die Saison gesehen bin ich allerdings stolz auf die Entwicklung der einzelnen Spieler und das Mannschaftsgefüge, das wir uns erarbeitet haben.“
Vier erfolgreiche Dreier erlaubten die Oldenburger ihrem Gegner in den ersten fünf Minuten, vom Rückstand von 2:16 erholten sich die Gäste nicht mehr. Im Endeffekt sorgten vor allem die deutliche Unterlegenheit im Rebounding (35:48), nur elf Assists und gleich 17 Ballverluste für die Niederlage.
Robert Drijencic und Marcel Keßen wurden in Abwesenheit von Haris Hujic mit jeweils 16 Punkten zu den Oldenburger Topscorern. Zudem punkteten auch Philip Zwiener (11) und Jacob Hollatz (10) zweistellig.
Die Baskets Juniors hatten sich vorgenommen, mit hoher Intensität erneut die Schützen der Gastgeber aus dem Spiel zu nehmen. Ein Unterfangen, das in den ersten fünf Minuten nicht gelang. Hornsby, Schick und gleich zwei Mal Schönborn trafen aus der Distanz. Head Coach Artur Gacaev musste beim Stand von 2:16 zur Auszeit bitten. Oldenburg stabilisierte sich nun, lag nach zehn Minuten aber weiterhin zweistellig zurück (15:25).
Ein Rückstand, den die Baskets Juniors trotz nun konstanter Leistung nicht verringern konnten, weil bei den Gastgebern Nicholas Hornsby stark aufspielte. Der Forward erzielte sieben Leverkusener Punkte in Serie und traf aus der Distanz zum 35:26. Den Schlusspunkt der ersten Halbzeit setzte Kuczmann zum 40:31. Ein Spielstand, der den Gästen noch alle Möglichkeiten für ein Comeback zu ermöglichen schien.
Stattdessen kam Leverkusen erneut mit mehr Energie aus der Kabine. Ein 11:2-Lauf zum Start der zweiten Halbzeit sorgte für die 51:33-Führung der Gastgeber, die noch einmal nachlegten. Auf die ersten zwei Oldenburger Punkte der zweiten Halbzeit durch Robert Drijencic folgte der nächste Lauf. Elf Zähler in Serie sorgten für das 35:62 aus Oldenburger Sicht, die Begegnung war entschieden, auch wenn die Baskets Juniors im letzten Abschnitt das Ergebnis noch deutlich knapper gestalten konnten.