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#ICYMI – Die Geschichte(n) des Spiels

01.04.2019

 Bild: Matthias Klar

Im Stile einer Spitzenmannschaft sicherten sich die EWE Baskets beim Spiel in Göttingen den siebten Sieg in Serie. Dabei zeigten die Oldenburger, dass sie nicht abhängig von Spitzenleistungen der Leistungsträger alleine sind, sondern andere Spieler in den Vordergrund rücken können, wenn diese aus dem Spiel genommen werden.

Wir blicken noch einmal zurück auf die Geschichte(n) des Spiels, eine der besten Scoring-Leistungen der Club-Geschichte, die Oldenburger Nachwuchsspieler und den Kampf um die Bretter.

Massenat on fire

40 Punkte erzielte Frantz Massenat in Göttingen, eine Leistung, die von allen Seiten Aufmerksamkeit erhielt. Wie besonders der Auftritt des Oldenburger Guards allerdings war, wird erst bei einer Einordnung in die Geschichte der BBL und der EWE Baskets deutlich.

2.2.2008 – der zuvor letzte Tag, an dem die Marke von 40 Punkten in der Liga geknackt wurde. Caleb Green, damals im Trierer Trikot, ist der Vorgänger von Massenat. Ein Zeitraum, der den Stellenwert der Leistung der Oldenburger Nummer 10 noch einmal anhebt.

Zudem schob sich Massenat auf den zweiten Platz der individuellen Highscores im Trikot der EWE Baskets in der BBL. Einzig Tyron McCoy erreichte 2002 gegen Frankfurt mit 43 Punkten einen noch höheren Wert.

Sechs Nachwuchstalente auf dem Parkett

Seine mit starken Leistungen in der ProB verdiente Premiere in der BBL durfte Jacob Hollatz in den letzten Minuten der Partie gegen Göttingen feiern. Nach Haris Hujic, Marcel Keßen, Till Isemann, Robert Drijencic und Alex Hopp der bereits sechste Oldenburger Nachwuchsspieler, der in dieser Spielzeit bei den Baskets Juniors und in der BBL zum Einsatz kam. Ein Wert, den die EWE Baskets in ihrer Geschichte noch nicht erreichten. Auf die ersten Punkte in der Liga muss Hollatz im Gegensatz zu seinen Kollegen allerdings noch warten.

Die EWE Baskets kontrollieren auch den Rebound

Eine Verbesserung wird häufig auch dadurch deutlich, dass über einen Bereich des Spiels kaum noch gesprochen wird. Während in den vergangenen Jahren immer wieder die Probleme im Rebounding bei den EWE Baskets sichtbar wurden, ist dieses Thema aktuell kaum im Fokus.

In Göttingen hatten die Oldenburger im ersten Viertel Probleme, auch weil die Gastgeber immer wieder zweite Chancen erarbeiteten. Ein Grund für den im Anschluss deutlichen Spielverlauf war dann auch die Steigerung im Kampf um den Rebound.

Mit 35,6 Rebounds im Schnitt stehen die EWE Baskets aktuell auf dem vierten Rang in der easyCredit BBL, am eigenen Brett bedeuten 25,6 abgefangene Abpraller gar den zweiten Platz.