Die JBBL der Baskets Juniors benötigt am Sonntag (12.30 Uhr) zwingend einen Heimsieg in der Haarenuferhalle. Ansonsten würden die Oldenburger in der ersten Playoff-Runde gegen den Hauptrundenersten Science City Jena ausscheiden. Die NBBL spielt ab 15 Uhr gegen die Metropol Baskets Ruhr.
Das erste Duell hatte die Oldenburger in der vergangenen Woche auf den Boden der Tatsachen geholt. Nach zehn Siegen am Stück erwies Jena sich als größeres Kaliber und machte vor allem enormen Druck auf den Ballvortrag der Baskets Juniors. Gleich 30 Ballverluste zeigen, dass die Talente dem noch nicht gewachsen waren.
Hier gilt es gegen die mit Nationalspielern gespickten Gäste in der Haarenuferhalle mit mehr Selbstvertrauen und Härte zu spielen. Zumindest das gewonnene Reboundduell gibt ein Stück Hoffnung für die zweite Partie. „Wir spielen ohne Druck, haben mit den Playoffs schon alles erreicht. Trotzdem wollen wir mit mehr Selbstvertrauen spielen, dürfen vor Jena nicht erstarren. Wir wollen am Sonntag eine gute Partie machen“, blick Head Coach Artur Gacaev voraus.
Mit deutlich weniger Druck gehen die Oldenburger in der NBBL in die Partie. Der Platz nach der Hauptrunde steht mit dem siebten Platz bereits fest, auch der Gegner für die Playdowns ist mit Berlin Tiger nahezu sicher gefunden. Vielmehr geht es darum, vor den eigenen Fans noch einmal die spielerische Entwicklung zu dokumentieren und vor den entscheidenden Spielen Selbstvertrauen zu sammeln.
Die Metropol Baskets Ruhr hingegen sind mit dem dritten Platz auf einem Playoff-Rang und wollen diesen in Oldenburg verteidigen. Das Hinspiel hatten die Metropol Baskets Ruhr mit 73:65 für sich entschieden. Den Unterschied hatten auch in dieser Partie die hohe Zahl an Ballverlusten gemacht.