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Vorteil Haarenuferhalle: Baskets Juniors wollen mit Fans im Rücken ins Viertelfinale

15.03.2019

 Bild: Ulf Duda/fotoduda.de

Die Baskets Juniors/Oldenburger TB wollen am Sonntag (18 Uhr) die Chance auf den erstmaligen Einzug ins Viertelfinale der Barmer 2.Basketball Bundesliga seit dem Jahr 2015 wahrnehmen. In der Haarenuferhalle benötigen die Oldenburger dazu einen Erfolg im dritten Spiel gegen die scanplus baskets Elchingen.

Do-or-die  heißt es also für die Mannschaft von Head Coach Artur Gacaev, eine Niederlage würde das Saisonende bedeuten. Im Bemühen das Viertelfinale zu erreichen, können die Oldenburger sich dabei auf den Heimvorteil verlassen. Schon im ersten Spiel drehten die Zuschauer im letzten Viertel auf, gaben der Mannschaft zusätzliche Energie, während sich die Gäste von der stimmungsvollen Atmosphäre in der engen Haarenuferhalle beeindruckt zeigten. Am Sonntag hoffen die Oldenburger nun auf Playoff-Atmosphäre über 40 Minuten. „Die Serie ist extrem ausgeglichen, Elchingen ist ein ganz erfahrenes Team, das weiß, worauf es in den Playoffs ankommt. Ich glaube, dass die Fans am Sonntag ein ganz entscheidender Faktor sein können“, blickt Head Coach Artur Gacaev voraus.

Sportlich betrachtet werden die Gastgeber im Vergleich zur Niederlage im zweiten Spiel vor allem von der ersten Sekunde an bereit sein müssen. In Elchingen hatten die Oldenburger schwach begonnen und mussten viel Kraft aufwenden, um wieder in die Partie zu kommen. Energie, die angesichts der Ausfälle von Philip Zwiener und Piet Niehus in den letzten Minuten fehlte. Am Sonntag gilt es die Zahl der gegnerischen Punkte in der Transition zu reduzieren und auch im Rebounding noch konzentrierter zu arbeiten. Gerade nach Freiwürfen hatte Elchingen unnötige zweite Chancen erobert.

Zudem erwartet Head Coach Artur Gacaev auch eine höhere Konsequenz in der Offensive: „Wir sind in den Playoffs, da müssen wir ein Stück härter agieren, im Pick&Roll und grundsätzlich beim Zug zum Korb aggressiver attackieren.“ In der Defensive wird es nicht nur auf die bisher gut funktionierende Zonenverteidigung ankommen, sondern auch auf die Verteidigung Mann gegen Mann.

Die spürbar unter Druck stehenden Gäste, die angesichts ihres sehr erfahrenen Teams den Anspruch verfolgen, den Aufstieg in die ProA zu erreichen, werden jedenfalls erneut ihre clevere Spielweise in die Waagschale werfen, um nicht schon in der ersten Playoff-Runde auszuscheiden. Der Hunger der jungen Oldenburger ist allerdings noch nicht gestillt und soll mit den Fans im Rücken ins Viertelfinale führen.