Einer der bedeutendsten Wegbereiter des Oldenburger Basketballs ist nicht mehr unter uns. Am 12. Februar ist Hans-Dieter Niedlich gestorben – im Alter von knapp 80 Jahren.
Der Basketball-Familie war er besser als „Nudel“ Niedlich bekannt. Vor 50 Jahren war er „Mister Basketball“ in Oldenburg.
Niedlich hat als junger Spieler und später auch als Trainer den Oldenburger Basketball ab dem Jahre 1954 aufgebaut wie kein Zweiter.
Er führte den Oldenburger TB 1959 in die höchste deutsche Spielklasse – damals Oberliga und 1966 in die Bundesliga – damals zweigeteilt in Nord und Süd.
Darüber hinaus bestritt er als Nationalspieler 50 Länderspiele für Deutschland. Als DBB-Teamkapitän war er von 1959 bis 1967 die rechte Hand des Nationaltrainers.
Der am 9. März 1940 geborene Niedlich wechselte 1967 beruflich nach Hamburg zur Universität, wo er auch Sport studierte. Niedlich machte seinen Diplomsportlehrer, Dr. und Professor – und leitete dort über Jahrzehnte das renommierte Sportinstitut.
Dem Oldenburger Basketball blieb er eng verbunden. Die großen Erfolge der EWE Baskets erfüllten ihn stets mit Freude und Stolz.
Das heutige Spitzenspiel gegen den FC Bayern München hätte er sicherlich am Fernseher verfolgt.
Mit Hans-Dieter Niedlich verliert Oldenburg einen seiner markantesten und leidenschaftlichsten Basketballspieler und Trainer.
Wir verneigen uns dankbar vor einem vorbildlichen Sportler, Wissenschaftler und Freund.
Vor dem Tipoff zur heutigen BBL-Partie gegen den FC Bayern Basketball wird es in der Großen EWE Arena eine Schweigeminute geben.