Die Baskets Juniors/Oldenburger TB haben einen riesigen Schritt in Richtung Playoffs in der BARMER 2. Basketball Bundesliga gemacht. Mit dem 81:71-Erfolg über die MTV Herzöge Wolfenbüttel haben die Oldenburger bei drei verbleibenden Spieltagen nun zwei Siege Vorsprung auf den neunten Rang.
Den angeschlagenen Gegner nicht in die Partie kommen lassen, darüber hatten Trainerteam und Mannschaft in der vergangenen Woche gesprochen und genau dieses Vorhaben am Sonntag eingelöst. Von Beginn an zeigten sich die Oldenburger bereit, führten bereits in der ersten Halbzeit zwischenzeitlich mit 20 Zählern Vorsprung und ließen Wolfenbüttel nie wirklich in die Nähe des Sieges kommen.
Die Verteidigung der Gäste packte zu, erlaubte vor allem in Korbnähe wenig hochprozentige Abschlüsse und drückte die Wurfquote aus Nah- und Mitteldistanz auf 36 Prozent. Zudem erzwangen die Oldenburger 19 Ballverluste und gaben nur 14 Assists ab.
Philip Zwiener übernahm Verantwortung und wurde mit 22 Punkten zum Topscorer der Baskets Juniors. Nigel Pruitt legte 15 Punkte und acht Rebounds auf. Dazu erzielte Robert Drijencic 12 Zähler. Als Team trafen die Gäste 50 Prozent ihrer Versuche von der Dreierlinie.
Besonders Philip Zwiener zeigte sich ab dem ersten Spielzug bereit, erzielte sechs der ersten acht Oldenburger Punkte. Nach einem weiteren Korbleger von Zwiener führten die Gäste bereits mit 16:8 und führten auch nach dem ersten Abschnitt mit 19:12.
Im zweiten Abschnitt ließen die Baskets Juniors nicht nach, sondern erlaubten verunsicherten Herzögen nur zwei Zähler in den ersten fünf Minuten. Auf der Gegenseite erzielte Nigel Pruitt sechs Zähler in Serie, bevor Haris Hujic aus der Distanz zum 30:12 traf. Pruitt ließ den Vorsprung dann auf 20 Zähler anwachsen. Während Wolfenbüttel nun offensiv langsam wieder zurück ins Spiel fand, gelang es aber nicht, Oldenburg zu stoppen. Robert Drijencic traf zum 39:20 von der Dreierlinie, Pruitt verwandelte dann per Dunk zur höchsten Führung des Spiels (41:22). Zur Halbzeit führten die Baskets Juniors mit 44:27.
Nach Wiederbeginn fehlte Oldenburg dann kurzzeitig die Spannung, die Gastgeber verkürzten so auf 35:46. Mit zwei Dreiern binnen kurzer Zeit aber sorgte Philip Zwiener wieder für klare Verhältnisse. 16 Punkte Vorsprung nahmen die Gäste mit in den letzten Abschnitt und erlaubten Wolfenbüttel erst Ergebniskosmetik, als die Begegnung längst entschieden war.