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Angeschlagene Gastgeber nicht ins Spiel kommen lassen

01.02.2019

Bild: Erik Hillmer

Einen enormen Schritt in Richtung Playoffs können die Baskets Juniors/Oldenburger TB am Sonntag (17 Uhr) machen. Ein Erfolg bei den MTV Herzögen Wolfenbüttel würde die Oldenburger zudem im Kampf um das Heimrecht in der ersten Playoff-Runde in eine gute Position bringen.

Anfang Dezember standen die beiden Konkurrenten vom Sonntag in der Tabelle der BARMER 2. Basketball Bundesliga mit 4:7 Erfolgen noch gleichauf, seither haben sich die Baskets Juniors und Wolfenbüttel allerdings völlig gegensätzlich entwickelt. Während die Mannschaft von Head Coach Artur Gacaev immer besser zueinander fand und sechs Erfolge aus sieben Partien feierte, gerieten die Herzöge komplett außer Tritt. Wolfenbüttel verlor zuletzt sechs Partien am Stück: Mit einer Bilanz von 5:13 sind die Playoffs kaum noch erreichbar, es geht nur noch um die Vorbereitung auf die Playdowns und darum, die Ausgangssituation zu verbessern.

Entscheidender denn je wird für die Baskets Juniors daher in Wolfenbüttel mit der richtigen Energie auf das Parkett zu gehen. Dem angeschlagenen Gegner von Beginn an zeigen, dass ein Sieg nicht möglich sein wird und nicht erlauben, sich in den ersten Minuten Selbstvertrauen aufzubauen und den Ball gut zu bewegen. Schließlich mangelt es den Gastgebern genau daran in der Offensive besonders. Nur 69,6 Punkte erzielt Wolfenbüttel im Schnitt, legt nur 13,2 Assists pro Partie auf – beides schlechtester Wert der ProB Nord.

Eine Entwicklung, die angesichts der großen individuellen Qualität im Kader nur schwer erklärbar scheint. Neben Shooting Guard Elias Osbourne, der 16,1 Punkte im Schnitt auflegt, kommen viele weitere starke Akteure als Doppellizenzspieler von Kooperationspartner Basketball Löwen Braunschweig hinzu. Dejan Kovacevic erreicht 12,9 Punkte und 6,3 Rebounds im Schnitt, Moritz Hübner legt 11,7 Punkte und 5,5 Rebounds auf. Dazu punkten auch Luis Figge (11,7) und Niklas Bilski (10) im Schnitt zweistellig. Theoretisch könnte zudem auch Lars Lagerpusch noch auf dem Parkett stehen.

Stimme zum Spiel:

Artur Gacaev (Head Coach Baskets Juniors): „ Wolfenbüttel hat es als Kooperationspartner wie wir nicht leicht, die Mannschaft im Training zu entwickeln. Das ist in der Offensive spürbar, dazu fielen die Würfe in den letzten Wochen nicht. Beide Teams werden mit Ausnahme des verletzten Jacob Hollatz komplett sein und mit viel Energie auftreten. Wir dürfen Wolfenbüttel nicht ins Spiel finden lassen.“