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ProB-Team vor Auswärtsspiel in Haarenuferhalle

18.01.2019

 Bild: Erik Hillmer

Eine ungewöhnliche Konstellation erlebt das ProB-Team der Baskets Juniors/OldenburgerTB am Samstag (18 Uhr) in der BARMER 2. Basketball Bundesliga. In der Haarenuferhalle treten die Oldenburger als „Auswärtsmannschaft“ gegen die ETB Wohnbau Baskets Essen an. Diese hatten mangels einer verfügbaren Spielhalle um eine Verlegung nach Oldenburg gebeten.

„Das ist eine Situation, die ich als Spieler und Trainer noch nicht erlebt habe, die für uns als Team aber auch Vorteile bietet. Wir haben die Unterstützung unserer Fans und müssen die Anreise nicht in Kauf nehmen. Ungewöhnlich ist natürlich, dass wir in blauen Trikot in der Haarenuferhalle antreten. Wir müssen mental bereit sein und dürfen Essen wegen der Tabellensituation nicht unterschätzen“, äußert sich Head Coach Artur Gacaev zur Partie.

Für die Baskets Juniors gilt es, an die starken Leistungen des Jahres 2019 anzuknüpfen. Mit Bochum und Schwelm konnten zwei direkte Konkurrenten um die Playoffs nach guten Leistungen souverän besiegt werden. Acht Siege aus 16 Partien bedeuten aktuell einen Playoff-Rang, die Situation in der ProB bleibt aber extrem eng. Den Tabellenzweiten Münster (10:6 Siege) und die Itzehoe Eagles (7:9) auf dem zehnten Rang trennen nur drei Erfolge. Der Kampf um die Playoffs dürfte bis zum Ende spannend bleiben.

Vor der Spielzeit galt Essen durchaus als Anwärter für den Kampf um die ersten Plätze, verfügt über einen Kader mit hoher individueller Qualität, die sich in den Ergebnissen allerdings bisher nicht zeigt. Nur selten überzeugten die Wohnbau Baskets, nur drei Erfolge konnten eingefahren werden. Ein Sieg mit 20 Punkten Vorsprung gegen Tabellenführer Rist Wedel zeigt aber das Potenzial.

Prominentester Akteur im Essener Kader ist Patrick Flomo, einer der besten Shotblocker der BBL-Geschichte, der seine Karriere in Essen ausklingen lässt, 7,7 Punkte und 6,5 Rebounds im Schnitt erreicht. Topscorer Andre Calvin (15,5 Punkte/6,6 Rebounds) verfügt ebenfalls über große Erfahrung als Leistungsträger in der ProA. Center Adrian Lind verließ Essen hingegen bereits im Dezember und hinterließ eine Lücke auf den großen Positionen.