Die richtige Reaktion auf die Heimniederlage gegen ALBA BERLIN ist von den EWE Baskets Oldenburg bereits am Freitag (20.30 Uhr) gefordert. Dann bietet sich den Oldenburgern gegen Science City Jena am 16. Spieltag der easyCredit BBL in der Großen EWE Arena die Gelegenheit zur Revanche für das Aus im Pokal im Oktober. Tickets sind unter www.ewe-baskets.de/tickets erhältlich
Ein schon fast vergessenes Gefühl erlebten die EWE Baskets mit der Niederlage am Sonntag im Spitzenspiel gegen ALBA BERLIN nach zuvor acht Siegen am Stück. Angesichts einer bislang herausragenden Hinrunde, die Oldenburger könnten nach 17 Spielen weiterhin die beste Bilanz ihrer Club-Geschichte erreichen, dürfen die Gastgeber aber mit großem Selbstvertrauen auf das Parkett gehen. Dazu gilt es, auf den positiven Aspekten des Spiels gegen Berlin aufzubauen und in der Defensive noch ein Stück mehr die Qualitäten einzubringen, die das Spiel in den letzten Monaten so erfolgreich gemacht haben.
Zudem dürften die EWE Baskets mit einer Portion zusätzlicher Motivation auf das Parkett gehen, schließlich erlebte die Mannschaft von Head Coach Mladen Drijencic ihre bisher schmerzhafteste Niederlage ausgerechnet gegen Jena. Im ersten Heim-Pflichtspiel der Saison spielte das Team im Pokal eine dominante erste Halbzeit, ließ sich das Ticket für das Viertelfinale in einer dramatischen zweiten Hälfte allerdings noch aus den Händen nehmen.
Eine Erfahrung, die bei den Gastgebern für große Aufmerksamkeit sorgen wird, auch wenn die Gäste sich zuletzt in einer sportlichen Krise befanden. Nach einem ordentlichen Saisonstart und dem Sieg in Göttingen, fand sich Jena nach sechs Spieltagen mit drei Erfolgen im Mittelfeld wieder. Seither allerdings gelang den Gästen in acht Partien in Serie in der easyCredit BBL kein Erfolgserlebnis, mit 6:22 Punkten geht der Blick nun in Richtung Kampf um den Klassenerhalt. Mit zwei Wochen Vorbereitungszeit und dem Sieg aus dem Oktober im Hinterkopf werden die routinierten Gäste nun in Oldenburg das Ende der Krise herbeiführen wollen.
Dabei dürfte besonders die Erfahrung ein enormer Pluspunkt für Jena sein. Julius Jenkins (37 Jahre), Immanuel McElroy (38), Dru Joyce (33) und Derrick Allen (38) – das Führungsquartett vereint unzählige Playoff-Partien, Titel und gar MVP-Ehren und ist besonders gefährlich, wenn die Begegnungen bis zum Ende offen bleiben. In der laufenden Saison geht der Blick bei den Schlüsselspielern indes besonders auf die ehemaligen Oldenburger Julius Jenkins und Dru Joyce. Jenkins ist weiter besonders aus der Distanz gefährlich (42 Prozent), erzielt 12,1 Punkte im Schnitt. Dru Joyce konnte den überragenden Start in die Spielzeit nicht ganz bestätigen, liefert mit 10,5 Punkten und 6,5 Assists aber weiter mehr als solide Werte.
Trotz des individuellen Talents zeigen die Gäste besonders in der Offensive enorme Probleme, liefern mit 74,4 Punkten pro Begegnung den deutlich schwächsten Wert der BBL, weisen als einziges Team eine Wurfquote aus Nah- und Mitteldistanz von unter 50 Prozent auf (48,4). Die Schwäche in Brettnähe, mit Oliver Mackeldanz verletzte sich der einzige echte Center im Kader Anfang Januar, zieht sich zudem auch durch die Defensive. 57,1 Prozent gegnerische Wurfquote erlaubt Jena in Korbnähe.
Wichtige Information für unsere Fans: Die ursprünglich für den 18. Januar angesetzte Partie gegen Bamberg musste nach dem Einzug ins Pokal-Halbfinale der Franken verlegt werden und wird von der BBL im Saisonverlauf neu terminiert. Tickets, die für die Partie gegen Bamberg erworben wurden, behalten ihre Gültigkeit für die neu zu terminierende Begegnung gegen Bamberg. Bitte beachten: Tickets für die Partie gegen Bamberg sind für das Spiel gegen Jena am 18. Januar nicht gültig. Zum Einlass in die Große EWE Arena berechtigen am Freitag nur Tickets, die für die Partie gegen Science City Jena erworben wurden.