Die Baskets Juniors/Oldenburger TB haben auch das zweite Spiel des Jahres 2019 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga für sich entschieden. Mit dem überzeugenden 91:79-Erfolg über die EN Baskets Schwelm kletterten die Oldenburger vorerst auf einen Playoff-Rang.
Die nicht ganz einfache Situation, nur gut eine Stunde nach dem Spiel der EWE Baskets gefordert zu sein, haben die Baskets Juniors am Sonntag gut gemeistert. Besonders Marcel Keßen und Haris Hujic hatten sich direkt nach Spielende auf den Weg gemacht und überzeugten für das ProB-Team. Die Oldenburger entschieden die Partie mit einem überragenden dritten Abschnitt für sich, gaben den wichtigen direkten Vergleich aber im letzten Viertel leichtfertig aus der Hand.
Den Unterschied machten leichte Vorteile in den Wurfquoten, vor allem 38 Prozent Trefferquote von der Dreierlinie bei zehn erfolgreichen Versuchen. Das Trio aus Nigel Pruitt (23), Marcel Keßen (20 Punkte, 10 Rebounds) und Robert Drijencic (19) überragte und erzielte 62 von 90 Oldenburger Punkten.
Die Begegnung begann ausgeglichen, Marley Louis Jean traf für die Gäste zum 8:4, die Baskets Juniors aber brachten den Ball zunächst gut unter den Korb. Mit dem ersten Dreier für die Gastgeber traf dann Nigel Pruitt zum 13:10. Leicht absetzen konnte sich Oldenburg erstmals Ende des ersten Viertels und führte mit 23:17.
Fünf Zähler in Serie durch Erik Durham brachten die Gäste wieder heran, die in Niklas Geske ihren überragenden Spieler hatten. Geske sorgte dann auch für das 33:32 aus Schwelmer Sicht. Mit einer 38:37-Führung für Oldenburg ging es in die Halbzeit.
Die Entscheidung der Partie fiel dann ab Mitte des dritten Abschnitts. Haris Hujic startet aus der Distanz zum 50:47 den Oldenburger Lauf, die nun mit höherer Energie und Konzentration agierten. 12 Punkte in Serie erzielten die Gastgeber zum 59:47 und ließen nicht locker. Ein weiterer 10:0-Lauf zum Viertelende, den Marcel Keßen aus der Distanz abschloss, stellte nach 30 Minuten auf 73:53.
Bis auf 87:62 wuchs der Vorsprung nach einem weiteren Dreier von Nigel Pruitt, bevor die Gastgeber in den letzten Minuten die Energie verloren und unnötigerweise noch den direkten Vergleich aus der Hand gaben.