LOK BERNAU bleibt der Oldenburger Angstgegner in der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Die Baskets Juniors unterlagen im letzten Heimspiel des Jahres am Samstag verdient mit 59:75 und kassierten gegen die Gäste die sechste Niederlage in Serie.
Dabei fehlte den Gastgebern vor allem im Angriff die nötige Energie und Konsequenz. Die Oldenburger fanden zu selten den Weg zum Korb und leisteten sich immer wieder unnötige Ballverluste. Nur 34 Prozent ihrer Versuche aus Nah- und Mitteldistanz verwandelten die Baskets Juniors, erlaubten sich zudem 22 Turnover. Zudem ging auch das Reboundduell verloren. Mit 6:8 Siegen bleibt die Mannschaft mit dem zehnten Rang weiterhin außerhalb der Playoff-Ränge.
Topscorer der Oldenburger, bei denen Marcel Keßen in der zweiten Halbzeit angeschlagen nicht mehr zum Einsatz kam, wurde Nigel Pruitt mit 14 Punkten und vier Rebounds. Zudem punktete nur Haris Hujic (13) zweistellig.
Von Beginn an hatten sich beide Mannschaften eine zerfahrene Partie geliefert, die zunächst aber auf Augenhöhe stattgefunden hatte. Nach fünf Minuten standen für beide Teams erst fünf Zähler auf der Anzeigetafel. Neun Oldenburger Punkte in Serie durch Nigel Pruitt sorgten dann für das 17:12. Der stark aufspielende Bennet Hundt sorgte per Buzzer aus der Distanz aber für das 18:17.
Im zweiten Viertel übernahm Bernau dann mit deutlich mehr Routine die Spielkontrolle, auch wenn die Baskets Juniors zunächst noch Antworten von der Freiwurflinie fanden. Robert Kulawick traf zur 24:19-Gästeführung, beim 30:29 führten die Oldenburger ein letztes Mal. Die letzten Minuten des zweiten Viertels gehörten Bernau. Franz Wagner setzte mit dem 36:30 den Schlusspunkt der Halbzeit.
Sieben weitere Punkte von Wagner sorgten dann nach Wiederbeginn für den zweistelligen Oldenburger Rückstand. Die Gastgeber fanden am Brett keine verlässliche Option, erzielten in den ersten sechs Minuten des dritten Viertels nur drei Punkte und lagen 33:45 zurück, kämpften sich nach einem Korbleger von Panou aber noch einmal auf fünf Zähler (44:49) heran.
Auch als Bernau im letzten Viertel erneut zweistellig in Führung ging, versuchten die Gastgeber noch einmal ins Spiel zu kommen und verkürzten über Dreier von Drijencic und Pruitt noch einmal auf 52:57. Im Endeffekt erwies sich das Oldenburger Spiel aber als zu fehleranfällig. Der Distanztreffer von Bennet Hundt zum 64:52 bedeutete dann bereits die Entscheidung.