Die Baskets Juniors/Oldenburger TB reisen am Sonntag (17 Uhr) zu einem der Spitzenteams der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Beim Tabellenzweiten SC Rist Wedel wollen die Oldenburger ihre Negativserie von drei Niederlagen am Stück durchbrechen.
Fortschritte gemacht, den Schritt zurück in die Erfolgsspur aber noch verpasst, so lautete das Oldenburger Fazit nach der äußerst knappen Niederlage am vergangenen Wochenende in Münster. Die Baskets Juniors brachten Energie auf das Parkett, entschieden zum ersten Mal seit dem ersten Spieltag das Reboundduell für sich. Am Ende aber reichte es nach einigen unnötigen Fehlern nicht zum wichtigen Sieg.
Angesichts der derzeitigen Platzierung, die Mannschaft von Head Coach Artur Gacaev rutschte aus den Playoff-Rängen, benötigt Oldenburg dringend ein Erfolgserlebnis und trifft dabei in den kommenden Wochen auf anspruchsvolle Aufgaben. Mit Rist Wedel, den Iserlohn Kangaroos und Schwelm warten drei Teams, die aktuell unter den besten fünf Mannschaften der Liga rangieren.
Die Gastgeber aus Wedel bauen dabei am Sonntag zunächst auf eine makellose Heimbilanz von drei Siegen in drei Partien und gehen gegen die in fremden Hallen noch sieglosen Oldenburger als Favorit in die Partie. Wedel setzte auf dem Weg zu sechs Erfolgen in acht Spielen bisher auf eine kurze Rotation, die gleichzeitig über viel Erfahrung verfügt. Stärkster Teil ist dabei sicher der Frontcourt um Aurimas Adomaitis (14,1 Punkte/8,6 Rebounds) und Ryan Logan(13,4/8), der auch einen großen Anteil daran trägt, dass Wedel mit 41 Rebounds das stärkste Team der ProB in diesem Bereich ist. Hier wartet auf die Oldenburger, die mit 34,8 Rebounds pro Partie Probleme zeigen, die größte Aufgabe.
Doch auch Malo Valerien (11,8 Punkte/6,3 Rebounds), Lars Kamp (13 Punkte/4,4 Rebounds) und Mario Blessing (9,9 Punkte/3,7 Assists) geben mit ihrer Erfahrung aus der ProA Stabilität. Freuen dürfen sich die Fans auf das Duell zwischen Jacob Hollatz und seinem jüngeren Bruder Justus.
Stimme zum Spiel:
Artur Gacaev (Head Coach): „Wedel spielt deutlich stärker als in der vergangenen Saison. Wir treffen auf eine aggressive Verteidigung, die daraus schnell spielen will. Zuletzt haben wir uns im Rebounding verbessert und müssen das jetzt bestätigen. In der Offensive müssen wir den Ball besser bewegen und so bessere Optionen finden.“