Die JBBL der Baskets Juniors darf vom Einzug in die Playoffs träumen. Mit dem 83:58-Erfolg in Bremerhaven reicht nun ein Sieg im „Endspiel“ gegen die Metropol Baskets am kommenden Sonntag. Die NBBL kassierte hingegen die zweite Niederlage in Serie und verliert nach der 68:72-Niederlage in Hagen die Playoff-Ränge langsam aus den Augen.
Nach einer vor allem in der zweiten Halbzeit überzeugenden Leistung in Bremerhaven hat die JBBL den Einzug in die Hauptrunde und den damit verbundenen vorzeitigen Playoff-Einzug in der eigenen Hand. Am kommenden Sonntag kommt es zum „Endspiel“ gegen den direkten Konkurrenten Metropol Young Stars Ruhr, in dem sich beide Konkurrenten mit einem Erfolg die nächste Runde sichern könnten.
In Bremerhaven erwischten die Gäste einen Fehlstart in die Partie, während die Eisbären nahezu jeden Wurf verwandelten und schnell 16:2 führten. Head Coach Artur Gacaev ließ nun deutlich aggressiver verteidigen, das Team wachte auf und führte zur Halbzeit bereits knapp mit 32:30. Das dritte Viertel entschieden die Baskets Juniors mit 28:10 für sich und waren auch in den letzten zehn Minuten die stärkere Mannschaft.
Besonders 21 Ballverluste der Gastgeber, bei nur 12 Turnovern auf Oldenburger Seite machten den Unterschied. Zudem fanden die Gäste immer wieder den erfolgreichen Abschluss am Brett, verwandelten 57,1 Prozent ihrer Würfe aus Nah- und Mitteldistanz. Moritz Treydel überragte erneut mit 25 Punkten, sieben Rebounds, drei Assists und drei Steals. Till Wagenfeld (16 Punkte, sechs Rebounds), Jarne Poelmeyer (14) und Philipp Hoos (14) punkteten zweistellig.
Die NBBL hingegen gab einen möglichen klaren Sieg bei den Phoenix Hagen Juniors aus der Hand. Zur Halbzeit führten die Gäste mit 36:25, hätten zu diesem Zeitpunkt aber bereits mit 20 Zählern führen müssen. Nach Wiederbeginn, aber vor allem im letzten Viertel, das mit 17:29 verloren ging, offenbarten die Baskets Juniors dann große Probleme mit dem defensiven Druck der Hagener und verloren das Spiel.
Die Oldenburger erlaubten sich insgesamt 23 Ballverluste, nahezu die Hälfte davon im letzten Viertel. So reichte auch die Reboundüberlegenheit von 54:33 nicht, um sich den wichtigen Erfolg zu sichern. Alex Hopp wurde mit 24 Punkten zum Topscorer, David Makivic erzielte 14 Punkte, Johannes Heiken erreichte elf Zähler. Norris Agbakoko (14) und Niklas Schmolke (13) reboundeten zweistellig.
Mit nur einem Sieg aus den ersten fünf Spielen verlieren die Baskets Juniors in der NBBL langsam die Playoffs aus den Augen, rutschten auf den vorletzten Platz ab.