Die Baskets Juniors/Oldenburger TB haben ihre erste Heimniederlage der Saison in der BARMER 2.Basketball Bundesliga erlitten. Mit der 73:85-Niederlage gegen die BSW Sixers rutschten die Oldenburger mit 6:8 Punkten auf den achten Tabellenplatz.
Den Baskets Juniors ist es nicht gelungen, ihre Serie der Heimsiege in der noch jungen Saison zu verteidigen. In der vierten Partie in der Haarenuferhalle wachten die Oldenburger zu spät auf mussten sich mit den BSW Sixers einem direkten Konkurrenten verdient geschlagen geben.
Den Gastgebern gelang es nicht, vor den eigenen Fans auf ein höheres Intensitätslevel zu schalten, so dass vor allem das Reboundduell mit 36:45 verloren ging. Zudem durften die Gäste gleich 31 Freiwürfe nehmen und sicherten sich so einen kaum gefährdeten Erfolg.
Marcel Keßen wurde mit 15 Punkten und acht Rebounds zum Topscorer, Nigel Pruitt steuerte 14 Punkte und sechs Rebounds bei, während Robert Drijencic 10 Punkte und sechs Rebounds erzielte. Pruitt und Drijencic fanden aber vor allem aus der Distanz wie das gesamte Team nicht zum eigenen Wurf. Die Oldenburger trafen nur 26 Prozent ihrer Versuche aus der Distanz.
Die Partie hatte ausgeglichen begonnen, die Gäste setzten mit Ferdinand Zylka und Eimantas Stankevicius erste Akzente von der Dreierlinie (6:8), Oldenburg hielt aber über Nigel Pruitt von der Dreierlinie dagegen. Auch Neuzugang Sandro Antunovic, der für den Kooperationspartner TSG Westerstede und die Baskets Juniors spielberechtigt ist, trug sich gleich in die Scorerliste ein (18:18). Durch den starken Ferdinand Zylka setzten sich die Gäste erstmals mit fünf Zählern ab (18:23).
Die Oldenburger offenbarten nun offensiv immer größere Probleme und gerieten früh im zweiten Viertel erstmals zweistellig in Rückstand. Ferenc Gille schloss einen 13:3-Lauf der Gäste zum 23:36 aus Sicht der Baskets Juniors ab. Nun verloren auch die Sixers kurzzeitig den Rhythmus, hatten aber aus der Distanz durch ihren Topscorer Eimantas Stankevicius die richtige Antwort (29:39). Erst kurz vor der Halbzeit drückten die Oldenburger den Rückstand wieder in den einstelligen Bereich.
Wer nach der Halbzeit auf die Wende gehofft hatte, wurde dann aber enttäuscht. Die Sixers gelangten zunächst immer wieder an Freiwurflinie, setzten dann durch Ferdinand Zylka den nächsten Wirkungstreffer aus der Distanz (39:52). Oldenburg wirkte geschockt, die Gäste setzten nach und sorgten mit einem 10:0-Lauf für die Vorentscheidung.
Erst im letzten Abschnitt fanden die Baskets Juniors eine Formation, die fast noch die Wende gesorgt hätte. Bis auf acht Zähler kamen die Gastgeber heran, verpassten dann aber mehrfach die Gelegenheit, aus guten Wurfoptionen das Spiel noch weiter zu verkürzen.
Stimme zum Spiel:
Artur Gacaev (Head Coach): „Wir haben bis ins letzte Viertel nie wirklich den Zugang ins Spiel gefunden und haben den Sixers erlaubt, offensiv ins Spiel zu finden. Dazu haben wir auch das Rebounding verloren. Wir sind aktuell in einem Prozess, in dem sich nach der Rückkehr der verletzten Spieler die Rollen im Team neu finden müssen.“