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JBBL entscheidet Derby gegen Dragons für sich

15.10.2018

 Bild: Erik Hillmer

Das JBBL-Team der Baskets Juniors hat am Wochenende gegen gleich zwei Spitzenteams starke Vorstellungen gezeigt. Das Derby gegen die YOUNG RASTA DRAGONS entschieden die Oldenburger am Samstag mit 89:70 für sich. Am Sonntag folgte dann die unglückliche 76:80-Niederlage bei den Baskets Münsterland. Die NBBL war bei Final Four-Kandidat Eintracht Frankfurt/FRAPORT SKYLINERS ohne Chance und unterlag 44:86.

Das intensivste Wochenende der Saison liegt hinter dem JBBL-Team der Baskets Juniors. Binnen nicht einmal 24 Stunden mussten die Oldenburger gegen die beiden vermeintlich stärksten Teams der Vorrunde antreten. Mit einem Erfolg und einer knappen Niederlage dürfte das Trainerteam um Head Coach Artur Gacaev durchaus zufrieden sein, bleibt der dritte Platz, der Einzug in die Hauptrunde und die damit verbundene Qualifikation für die Playoffs doch in Reichweite. 

Zunächst feierten die Oldenburger einen zumindest in der Höhe nicht zu erwartenden Erfolg über die YOUNG RASTA DRAGONS. Die körperlichen Vorteile der Gastgeber machten in der Haarenuferhalle den Unterschied in einer Partie, die lange enger als das Ergebnis war. Moritz Treydel (34 Punkte, 10 Rebounds) und Till Wagenfeld (33 Punkte, 17 Rebounds) waren für die Dragons nie zu stoppen.  Die Baskets Juniors entschieden das Reboundduell mit 52:32 für sich. Zudem machte auch Jarne Poelmeyer mit 13 Punkten, neun Rebounds und sechs Assists eine starke Partie.

Am Sonntag folgten dann die Reise zum bisher deutlich stärksten Team der Vorrunde. Die UBC/SCM Baskets Münsterland hatten ihre ersten beiden Spiele der Saison mit 66 bzw. 56 Punkten Vorsprung gewonnen, mussten in eigener Halle gegen die Oldenburger aber bis zum Ende zittern. Nach einer starken Leistung verloren die Baskets Juniors, die in dieser Partie von Assistant Coach Vangelis Kyritsis gecoacht wurden, mit 76:80. Nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit, übernahm Münsterland im dritten Viertel die deutliche Führung, noch einmal aber kamen die Oldenburger zurück und sorgten fast die Überraschung.

„Natürlich geht man nach einer Niederlage trotz einer starken Leistung mit einem süß-sauren Gefühl aus der Halle. Wir haben aber einige Probleme der ersten Partie abgestellt, haben an diesem Wochenende tough gespielt und sind für die kommenden Wochen auf einem guten Weg“, zieht Vangelis Kyritsis eine positive Bilanz.

Die NBBL lief hingegen schlussendlich in die Falle, vor der das Trainerteam im Vorfeld gewarnt hatte. Spielkontrolle und die Vermeidung vieler Ballverluste sollten gegen die extrem athletischen und mit einigen Nationalspielern besetzten Frankfurter Schlüssel für eine Siegchance sein.

Gegen das wohl beste Team der Hauptrunde 2 und einen klaren Anwärter auf das Final Four gelang den Oldenburgern dies aber ab der ersten Sekunde nicht. Gleich 33 Ballverluste begingen die Gäste gegen den hohen Druck über das ganze Feld, gaben das erste Viertel 5:24 ab und lagen zur Halbzeit 14:46 zurück. 

„Wir haben das Spiel im Prinzip in den ersten drei Minuten verloren, weil wir zum Start der Partie nicht bereit waren. Damit sind wir die Falle getappt, vor der wir gewarnt hatten. Im Endeffekt war es die erwartete schwere Aufgabe, für die wir als Team noch nicht bereit waren“, zog Head Coach Dejan Mijatovic das Fazit. Center Norris Agbakoko wurde zum einzigen Oldenburger Spieler, der zweistellig punkten konnte, erzielte 12 Punkte und sammelte dazu 12 Rebounds.