Die Nachwuchs-Teams der Baskets Juniors haben zum Auftakt Niederlagen einstecken müssen. Während das NBBL-Team gegen TSV Bayer 04 Leverkusen mit 61:70 verlor, unterlag das JBBL-Team mit 73:82 bei den Uni Baskets Paderborn.
Siegchancen hatten beide Mannschaften allerdings bis in die letzten Minuten. Die NBBL begann gegen den letztjährigen Playoff-Teilnehmer aus Leverkusen mit großer Konsequenz, führte schnell mit 12:6, verlor dann allerdings völlig die Spielkontrolle. Nun fehlte die Durchsetzungsfähigkeit in der Offensive, dazu kamen Foulprobleme auf den großen Positionen. Ein 16:0-Lauf der Gäste sorgte für einen zweistelligen Rückstand, den die Baskets Juniors bis weit ins dritte Viertel nicht kompensieren konnten.
Mit großem Charakter kämpften sich die Gastgeber aber zurück, drehten die Begegnung zeitweilig und führten mit zwei Punkten, bevor sich im letzten Viertel die größere Erfahrung unter den Körben der Leverkusener durchsetzte. Die Oldenburger verloren das Reboundduell (37:43), kassierten 38 Punkte in der Zone, dazu 27 Zähler aus Fastbreaks. Melvin Papenfuß wurde mit 19 Punkten zum Topscorer, Jovan Savic erzielte 14.
Das JBBL-Team unterlag schlussendlich einem Spieler nahezu im Alleingang. Peter Hemschemeier erzielte 55 von insgesamt 82 Paderborner Punkten, sammelte elf Rebounds, vier Assists und sieben Steals. Welche Verteidigungsvariante die Oldenburger auch versuchten, Hemschemeier war nie zu stoppen. Gleichwohl hatten die Gäste bis zwei Minuten vor dem Ende eine Siegchance.
Nach einem ängstlichen Start, der bereits 14 Punkte Rückstand bedeutete und in dem es dem Team nicht gelang, den eigenen Gameplan zu verfolgen, lag die Mannschaft von Head Coach Artur Gacaev zur Halbzeit noch immer 34:46 zurück. Nach Wiederbeginn folgte die stärkste Phase der Baskets Juniors, die das dritte Viertel mit 29:12 für sich entschieden und zwischenzeitlich mit fünf Punkten führten.
Viele vergebene einfache Korbleger und gleich sieben in Serie nicht verwandelte Freiwürfe sorgten aber dafür, dass der Sieg in Paderborn blieb. 28 Ballverluste und eine Freiwurfquote von 42,7 Prozent erwiesen sich als zu große Hypothek. Till Wagenfeld (15 Punkte, 17 Rebounds), Moritz Treydel (15 Punkte, 8 Rebounds, 6 Steals), Philipp Hoos (15 ) und Jan Barkemeyer (15) waren die Topscorer.