Spielplan
Fanshop
Tabelle
Kader

Vorbericht

WALTER Tigers Tübingen - EWE Baskets Oldenburg

Reaktion gefordert: EWE Baskets müssen in Tübingen anderes Gesicht zeigen

09.03.2018

 Bild: Ulf Duda/fotoduda.de

Nach der Enttäuschung im europäischen Wettbewerb müssen die EWE Baskets Oldenburg am Samstag (20.30 Uhr) die richtige Reaktion zeigen. Dann gilt es mit einer überzeugenden Leistung bei den WALTER Tigers Tübingen den Playoff-Platz zu festigen. Dabei wird Philipp Schwethelm sein 400. Spiel in der easyCredit BBL bestreiten.

Die Partie gegen Ludwigsburg war einer dieser Momente, in denen eine Mannschaft gerne möglichst schnell zum nächsten Spiel auf das Parkett möchte, um den entstandenen Eindruck nach einer schwächeren Vorstellung zu korrigieren. Mit großer Vorfreude waren die Oldenburger in das Achtelfinale gegen Ludwigsburg gegangen und wollten nach vielen Siegen zuletzt auch endlich einen Erfolg gegen ein Spitzenteam landen. Dies gelang der Mannschaft von Headcoach Mladen Drijencic nicht, zudem sorgte der Einbruch in den letzten Minuten für eine fast aussichtslose Ausgangsposition für das Rückspiel. „Wir haben in den letzten Minuten aufgegeben und damit gerade im Heimspiel unsere Fans enttäuscht. Darauf müssen wir eine Antwort geben“, sagte Maxime De Zeeuw in der Pressekonferenz nach dem Spiel und brachte damit die Stimmung im Club auf den Punkt.

Am Freitag macht sich die Mannschaft nun zum Doppelpack gegen Tübingen am Samstag und Ludwigsburg am Dienstag auf den Weg. Dabei hat die Partie gegen die Tigers bereits eine hohe Bedeutung im Endspurt um die Playoffs. Gegen den Tabellenletzten und im folgenden Heimspiel gegen Bremerhaven müssen die Oldenburger die Grundlage legen, folgen doch in den letzten Wochen noch viele Partien gegen direkte Konkurrenten. Ein Ausrutscher ist also unbedingt zu vermeiden.

In Tübingen wartet nun ein Gegner, dessen Qualität und Spielweise aktuell schwer einzuschätzen ist. Nach einer enttäuschenden Saison und nur einem Sieg, ist die Chance auf den Klassenerhalt für die Gastgeber bei bereits acht Punkten Rückstand kaum noch möglich. Zudem erfolgte im Lauf der Woche mit der Trennung von Center Javon McCrea eine weitere personelle Veränderung.

Ohne einen echten fitten Center, zuletzt fehlte auch Back-up Phillipp Heyden verletzungsbedingt, dürfte sich die Spielweise der Tübinger enorm verändern. Kleinere Aufstellungen, viel Energie und verschiedene Verteidigungsvarianten, um die körperliche Überlegenheit der Oldenburger auszugleichen, sind zu erwarten.

Viel Verantwortung dürfte dabei auf Sid-Marlon Theis und Reggie Upshaw zukommen. Theis wird verstärkt auf die Center-Position rücken und darauf hoffen, an das starke Hinspiel anzuknüpfen, in dem der Forward 21 Punkte erzielte. Upshaw ist der stärkste Tübinger Akteur der Saison, liefert 14,7 Punkte und 6,5 Rebounds im Schnitt. Dazu überzeugt der nachverpflichtete Malcolm Lee mit 12,8 Punkte, 4,6 Assists und 4,2 Rebounds pro Partie.



Tabelle

PL TEAM PKT
5Telekom Baskets Bonn42:26
6medi bayreuth42:26
7EWE Baskets Oldenburg42:26
8FRAPORT SKYLINERS40:28
9s.Oliver Würzburg38:30
10ratiopharm ulm32:36

Nächstes Spiel

So, 31.03.2024, 18:30 Uhr
ROSTOCK SEAWOLVES vs. EWE Baskets Oldenburg

Stimmen zum Spiel

Mladen Drijencic (Headcoach): „Nach einem Spiel wie gegen Ludwigsburg zeigt sich die wahre Teamqualität. Wir uns alle an die eigene Nase fassen, aber vor allem als Mannschaft eine Reaktion zeigen und nicht individuell. Tübingen ist nach den Veränderungen im Team nicht ganz leicht vorzubereiten. Die Gastgeber werden mit kleineren Aufstellungen spielen und versuchen, uns so zu attackieren. Dazu werden viele Variationen in der Verteidigung kommen, gegen die wir schnell in den Rhythmus und immer wieder Antworten finden müssen.“


Players to watch

Mahalbasic steht vor der Herausforderung, der er sich schon in den vergangenen Wochen stellen musste. Die körperlich unterlegenen Tübinger werden doppeln, der Oldenburger Center muss eine Mischung aus eigenen Abschlüssen und Pässen für seine Mitspieler finden.
Kehrt an seine alte Wirkungsstätte zurück und dürfte gegen die mobilen Innenspieler der Gastgeber gefordert sein.
Muss seiner Mannschaft Energie und Defense geben, könnte auch eine Option gegen Upshaw sein.