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Spielbericht

EWE Baskets Oldenburg - MHP RIESEN Ludwigsburg 63:88

EWE Baskets vor Aus im Achtelfinale

07.03.2018

Die EWE Baskets Oldenburg stehen nach einer enttäuschenden Leistung vor dem Aus im Achtelfinale der Basketball Champions League. Mit der 63:88-Niederlage vor 2673 Zuschauern in der Kleinen EWE Arena gegen die MHP RIESEN Ludwigsburg gehen die Oldenburger mit einer großen Hypothek in das Rückspiel am kommenden Dienstag.

Von Beginn an agierten die Gäste mit größerer Aggressivität und Überzeugung, spielten ihre athletischen Vorteile aus. Die EWE Baskets hingegen wirkten gehemmt und fanden keine Mittel gegen den Ludwigsburger Druck. Nach einem früh zweistelligen Rückstand versuchten die Oldenburger bis in den vierten Abschnitt zurück ins Spiel zu finden, sorgten aber in den letzten zehn Minuten (10:26) für einen kaum mehr zu kompensierenden Rückstand für die zweite Partie in Ludwigsburg.

Den Gastgebern gelang es nie, den Ball für gute Abschlüsse ans Brett zu bekommen. So traf die Mannschaft von Headcoach nur 31,3 Prozent ihrer Versuche aus Nah- und Mitteldistanz. Zudem spielten die Gäste immer wieder mit hohem Tempo zum Oldenburger Korb und kamen zu einfachen Punkten. Auch im Rebounding sicherten sich die MHP RIESEN Vorteile (42:33). Bei den EWE Baskets konnte alleine Rickey Paulding zweistellig punkten.

Spielverlauf:

Von Beginn an ergab sich das erwartete Bild: Die Gäste übten viel Druck auf den Aufbau aus, die EWE Baskets aber wirkten trotzdem beeindruckt und fanden keinen Rhythmus. Immer wieder wurde der Weg über Rasid Mahalbasic gesucht, den Ludwigsburg konsequent doppelte.  Schnell lagen die Oldenburger 0:8 zurück, benötigten lange, um über Frantz Massenat aus der Distanz zu den ersten Punkten zu kommen, der einzige Korberfolg aus den ersten neun Versuchen. Die Ludwigsburger behielten ihre Überzeugung, ließen sich auch von unterschiedlichen Verteidigungsformen nicht aus dem Spiel nehmen und führten nach einem Dreier von Elgin Cook mit 23:9. 

Nur in kurzen Abschnitten gelang es den Gastgebern, den Gästen die Spielkontrolle zu nehmen. Ein Dreier von Philipp Schwethelm und die einzigen Oldenburger Punkte aus dem Fastbreak in der ganzen Partie durch Frantz Massenat sorgten für das 19:28. Erneut Schwethelm und McConnell aus der Distanz verkürzten gar auf 28:34. Nun aber erhöhten die Ludwigsburger wieder den Druck, gingen aggressiver zum Rebound und zogen bis zur Halbzeit wieder auf 43:30 davon.

Maxime De Zeeuw eröffnete die zweite Halbzeit aus der Distanz, Ludwigsburg aber konterte die Hoffnungen auf ein Comeback mit einem 9:0-Lauf und baute den Vorsprung auf 19 Punkte aus (33:52). Es war Rickey Paulding, der nun aus der Distanz und mit einem Abschluss plus Bonusfreiwurf versuchte, sein Team im Spiel zu halten. Ende des dritten Viertels kamen die Gastgeber noch einmal zurück, fanden nun auch aus dem Doppeln von Mahalbasic bessere Lösungen. Der Österreicher traf zum 53:62 nach 30 Minuten.

Die Entscheidung fiel dann allerdings schnell. Zunächst trafen die Gäste einen schweren Abschluss am Korb, dann verstopfte sich Maxime De Zeeuw beim Dunking, während Ludwigsburg im Gegenzug trotz eines Foulspiels verwandelte (56:71). Nun verloren die EWE Baskets jeden Zugriff auf das Spiel, während die MHP RIESEN die Gelegenheit nutzten, sich eine hervorragende Ausgangsposition für das Rückspiel zu sichern. 



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Stimmen zum Spiel

Headcoach Mladen Drijencic: "Wir wussten genau, welche Spielweise uns von Ludwigsburg erwartet und haben uns darauf vorbereitet, hatten bis auf eine kurze Phase keine Antwort. Zudem haben wir in der ersten Halbzeit den Defensivrebound nicht kontrolliert. So kommt es dann zu dieser Niederlage mit 25 Punkten."