Zwei Niederlagen musste die Baskets Akademie Weser-Ems am vergangenen Wochenende einstecken. Das JBBL-Team unterlag trotz einer starken ersten Halbzeit mit 58:88 gegen den ungeschlagenen Tabellenführer Baskets Münsterland. Die NBBL musste sich bei den AB Baskets in Berlin deutlich mit 42:81 geschlagen geben.
Bis zur Halbzeit hatte es für die Oldenburger hervorragend ausgesehen, führten die Gastgeber doch nach 17 Minuten zweistellig gegen den ungeschlagenen Tabellenführer Münsterland. Die JBBL überzeugte bis dahin auf ganzer Linie und hatte Pech, dass der Vorsprung bis zur Halbzeit auf fünf Zähler schrumpfte.
Nach Wiederbeginn aber fanden die Gäste ihren Rhythmus, stellten in der Verteidigung um und kontrollierten so auch die Oldenburger Leistungsträger besser. Ein 26:12 im dritten Abschnitt drehte die Partie, im letzten Viertel wurde es dann noch deutlich. Den Unterschied machte vor allem die deutlich bessere Trefferquote von Münsterland aus Nah- und Mitteldistanz.
Für die Baskets Akademie punkteten Jovan Savic (19 Punkte, 10 Rebounds) und Moritz Treydel (10/7) zweistellig, beide Leistungsträger trafen gegen die starke Verteidigung aber nicht hochprozentig genug. „Wir haben eine starke Halbzeit gespielt. Die deutlich bessere Verteidigung gegen unsere Leistungsträger konnten wir dann aber in der zweiten Halbzeit als Team nicht kompensieren. Münsterland hat vor der Pause trotz des Rückstands kühlen Kopf bewahrt, uns ist dies im weiteren Spielverlauf nicht gelungen“, ordnete Headcoach Maxim Hoffmann die Leistung ein.
Trotz der Niederlage bewahrte die Baskets Akademie aber im Dreiervergleich den fünften Platz nach der Relegationsrunde. Damit haben die Oldenburger Heimrecht in den Playdowns, die Modus Best-of-three ausgetragen werden. Am 4. März sind die Dresden Titans so zunächst Gast am Haarenufer.
Für die NBBL bleibt die Situation zwei Spieltage vor Saisonende weiterhin angespannt. Die 42:81-Niederlage bei den AB Baskets sorgt weiterhin dafür, dass die Oldenburger auf dem vorletzten Platz verweilen. Der Tabellenletzte aus Braunschweig, den es hinter sich zu halten gilt, um nicht abzusteigen, verlor aber ebenfalls und bleibt einen Erfolg hinter der Baskets Akademie.
In Berlin hatte die Mannschaft von Headcoach Artur Gacaev nur kurz auf den Auswärtscoup bei den favorisierten Gastgebern hoffen dürfen. Nach dem ersten Abschnitt lagen die Gäste mit 11:20 zurück, verloren dann im zweiten Viertel aber völlig den Rhythmus und gingen mit einem Rückstand von 14:39 in die Halbzeit. Die Begegnung war so früh gegen Oldenburg entschieden.
Besonders in der Offensive fanden die Gäste nie in die Partie, trafen nur 23 Prozent ihrer Würfe aus dem Feld und erlaubten sich zusätzlich gleich 23 Ballverluste. So punktete nur Melvin Papenfuß mit 13 Punkten zweistellig.