Gleich zwei dramatische Niederlagen in der Verlängerung haben die Teams der Baskets Akademie am Wochenende hinnehmen müssen. Die JBBL unterlag bei den EBC Rostock Junior Talents mit 81:84. Trotz einer guten Vorstellung musste die NBBL zudem eine 71:79-Niederlage gegen die BG Göttingen Juniors hinnehmen.
„Wir haben eine Partie verloren, die wir eigentlich schon gewonnen hatten. Uns ist es gelungen, die körperliche Spielweise der Gastgeber anzunehmen. In den entscheidenden Momenten haben wir aber die Chancen zum Sieg verpasst und hatten in einigen Szenen großes Pech“, blickt Headcoach Maxim Hoffmann auf die Partie zurück.
Die entscheidenden Szenen spielten sich dabei schon zum Ende der regulären Spielzeit ab. Mit guter Verteidigung erzwangen die Oldenburger einen Fehlwurf der Gastgeber, sicherten sich den Rebound und wurden dabei gefoult. Doch statt der fälligen Freiwürfe, gab es nur einen Einwurf für die Gäste, die sich trotzdem einen freien Korbleger erspielten, diesen aber nicht zum Sieg nutzen konnten.
In der Verlängerung gelangten die Rostocker dann immer wieder an die Freiwurflinie, während der Baskets Akademie ohne bereits drei ausgefoulte Spieler die Kräfte ausgingen. Auf Oldenburger Seite ragten zwei Akteure aus ihrer Mannschaft heraus, Jovan Savic erzielte 31 Punkte, 18 Rebounds und 6 Steals, Moritz Treydel steuerte 20 Punkte, sieben Rebounds und 4 Steals bei.
Vor dem letzten Spieltag der Relegation ist die Situation für die Baskets Akademie nicht ganz leicht, erwarten die Oldenburger mit Münsterland doch das Spitzenteam der Gruppe. Dabei garantiert voraussichtlich nur ein Erfolg das Heimrecht in den Playdowns.
Für die NBBL ist die Chance auf eine bessere Ausgangsposition für die Playdowns nach der 71:79-Niederlage gegen die BG Göttingen Juniors in weite Ferne gerückt. An den verbleibenden drei Spieltagen müssen die Oldenburger nun auf Überraschungserfolge gegen die Spitzenteams ALBA BERLIN, Young Rasta Dragons und AB Baskets hoffen.
Dabei hatte sich die Baskets Akademie gegenüber der klaren Niederlage gegen Göttingen im Hinspiel gesteigert, wie Headcoach Artur Gacaev seiner Mannschaft bescheinigt: „Wir haben deutlich besser gespielt, haben eine Steigerung im Rebounding und der Transition gezeigt. Leider haben wir erneut schlecht getroffen und unsere Chancen nicht genutzt. Kämpferisch können wir uns keinen Vorwurf machen.“
So kamen die Oldenburger trotz eines Rückstands vor dem letzten Abschnitt noch einmal in das Spiel, glichen die Partie kurz vor dem Ende durch Nils Cöster aus. In der Verlängerung aber erwiesen sich die Gäste als die stärkere Mannschaft.
Axel Rouiller wurde mit 15 Punkten zum Topscorer. Melvin Papenfuß steuerte 14 Punkte bei. Mit 14 Zählern und 15 Rebounds legte Nils Cöster zudem ein starkes Double-Double auf.