Während die JBBL der Baskets Akademie Weser-Ems nach dem 66:61-Erfolg über Lübeck Lynx in der Tabelle weiter klettert, musste die NBBL sich trotz einer ordentlichen Leistung mit 53:61 bei den Uni Baskets Paderborn geschlagen geben.
Die Talente der Oldenburger JBBL sind endgültig in der Saison angekommen. Mit dem vierten Erfolg aus den letzten fünf Partien gelang der Sprung auf den vierten Platz, in den verbleibenden Spielen könnte die Baskets Akademie Weser-Ems noch auf den dritten Platz klettern.
Trotz des 66:61-Erfolgs war Headcoach Maxim Hoffmann mit der Leistung seiner Mannschaft nicht komplett zufrieden: „Wir tun uns aktuell gegen einen Gegner, der sich extrem in die Zone zurückzieht und den Sieg um jeden Preis will, immer noch schwer. Bei uns liegt hingegen der Fokus vor allem auf der Entwicklung der Spieler, die sich bereits jetzt zeigt, aber in den nächsten Jahren noch deutlicher werden wird. Trotzdem gelingt es uns jetzt aber auch, diese Partien am Ende zu gewinnen.“
Die Gäste aus Lübeck hatten den Oldenburgern kein offenes Spiel angeboten, stattdessen immer wieder den Fokus auf die Zonenverteidigung gelegt. Ein Mittel, welches dem JBBL-Team im Training nicht begegnet, da es in dieser Altersklasse nicht erlaubt ist. So erlaubten sich die Gastgeber gleich 33 Ballverluste und benötigten eine Halbzeit, um sich auf die Partie einzustellen.
Der Pausenrückstand wurde aber mit einer souveränen zweiten Halbzeit gedreht, die mit 43:31 an die Baskets Akademie ging. Jovan Savic wurde mit 17 Punkten und 10 Rebounds zum Topscorer, Moritz Treydel erzielte 13 Punkte und 11 Rebounds.
Einen genau gegensätzlichen Spielverlauf erlebte die NBBL in Paderborn. Assistant Coach Andre Galler vertrat Headcoach Artur Gacaev, der mit der ProB in Wedel im Einsatz war, an der Seitenlinie und sein Team begann mit großem Einsatz. Bevor die Gastgeber sich auf Oldenburg einstellen konnten, führten die Gäste mit 15:0.
In der Folge entwickelte sich eine Partie auf Augenhöhe, in der Paderborn langsam den Rückstand verkürzte. Zur Halbzeit führten die Oldenburger aber weiterhin mit 28:21. Erst im letzten Abschnitt schwanden bei den Gästen, die über 40 Minuten in der Defensive überzeugten, die Kräfte. In der Offensive wollte nur noch wenig gelingen, so dass Paderborn das Spiel drehen konnte.
Alex Hopp wurde mit 19 Punkten Topscorer und zeigte nach seinem Comeback aufsteigende Form, auch Melvin Papenfuß punktete mit 13 Zählern zweistellig.
„Für mich war es gute und wichtige Erfahrung, in dieser Partie als Headcoach zu agieren. Das Team hat sehr gut angefangen und eine gute Einstellung gezeigt. Am Ende hat leider die Kraft gefehlt, um uns mit einem Sieg zu belohnen“, äußerte sich Andre Galler zum Spielverlauf.