Sieg und Niederlage – die Teams der Baskets Akademie Weser-Ems erlebten am Wochenende unterschiedliche Gefühlswelten. Während die JBBL durch einen Buzzer-Beater bei den Baltic Sea Lions mit 71:69 gewann, musste sich die NBBL den Eisbären Bremerhaven mit 70:81 geschlagen geben.
Das Oldenburger JBBL-Team zeigt im Jahr 2018 weiterhin starke Ergebnisse. Am Sonntag gelang gegen die Baltic Sea Lions der dritte Sieg im vierten Spiel. Damit ist die Baskets Akademie zurück im Kampf um den dritten Platz. Den direkten Vergleich verpasste die Mannschaft von Headcoach Maxim Hoffmann allerdings, dazu hätte es eines Sieges mit drei Punkten Vorsprung bedurft.
Trotz des Sieges war der Oldenburger Trainer allerdings mit der Leistung seiner Mannschaft nicht komplett zufrieden: „Unserer Trainingsqualität leidet aktuell unter hohen Zahl an Krankheiten. Gerade in der JBBL ist ein Trainingsrhythmus aber enorm wichtig, um am Spieltag Leistung abrufen zu können. Insofern war dies von beiden Seiten eher eine Partie, die über den Einsatz und Kampf entschieden wurde. Ich bin glücklich, dass es am Ende zum Sieg gereicht hat und hoffe, dass mit besserem Training in den kommenden Wochen auch die Leistung wieder gesteigert werden kann.“
Beide Teams lieferten sich eine enge Partie, die Jovan Savic per Floater mit Ablauf der Uhr entschied. Die Oldenburger trafen stark am Brett (62 Prozent), mussten gegen die Gastgeber, die ihre Verteidigung vor allem auf den Schutz der Zone auslegten, aber auch ungewöhnlich viele Dreier nehmen. Jovan Savic erreichte 24 Punkte, 8 Assists und 6 Rebounds, auch Elias Gruben (13 Punkte) traf zweistellig. Mit dem Erfolg ist die Baskets Akademie nun punktgleich mit dem dritten Platz.
Das NBBL-Team musste hingegen einen bitteren Rückschlag hinnehmen und verlor nicht nur die Partie gegen die Eisbären Bremerhaven, sondern damit verbunden auch den direkten Vergleich. Die Oldenburger hatten gut angefangen, verloren aber den Wurfrhythmus, während die Gäste einen hervorragenden Tag von der Dreierlinie erwischten. Gleich 42,1 Prozent der Würfe von der Dreierlinie fanden ihr Ziel.
Zwischenzeitlich lag die Baskets Akademie so 18 Punkte zurück, kam aber im letzten Viertel noch einmal zurück. Mit gutem Rebounding, gleich 16 Offensivrebounds konnten die Oldenburger sich sichern und vielen erzwungenen Ballverlusten schrumpfte der Rückstand auf nur noch vier Punkte. Am Ende waren aber nur 31 Prozent Wurfquote zu wenig, um sich den Sieg zu sichern.
Erfreulich war aus Sicht der Gastgeber vor allem das Comeback von Alex Hopp, der im ersten Spiel nach seiner Verletzung gleich 14 Punkte erzielte. Axel Rouiller und Leo Alban (jeweils 13 Zähler) punkteten ebenfalls zweistellig.