Der Baskets Akademie Weser-Ems e.V. arbeitet weiter mit Hochdruck an „StreetBaskets4Life“. Anfang des Jahres hat Paul Isernhinke sein Amt als Projektkoordinator angetreten. Isernhinke ist mit der Planung und Umsetzung der nächsten Schritte betraut.
Das erfolgreiche Crowdfunding „StreetBaskets“ hatte im November mit einer Spendensumme von über 86.000 Euro den Startschuss gesetzt und verdeutlicht, dass die Menschen in der Region hinter dem Bau des Streetball Courts stehen und sich für die Integration der Flüchtlinge in der Region engagieren. Von der Gestaltung des Courts, über den Belag, bis zur Korbanlage gilt es derzeit viele Details zu planen und Entscheidungen zu treffen. Zumal nicht nur der Streetball Court in Oldenburg möglichst zügig gebaut werden muss, sondern auch die Planungen und die Gespräche an den anderen Standorten voranschreiten.
„Die Verpflichtung von Paul Isernhinke unterstreicht unsere Ambitionen rund um das Thema Integration“, so Hermann Schüller, Initiator und Ideengeber von „StreetBaskets4Life“. „Mit einem hauptamtlichen Projektkoordinator können wir nun die Schlagzahl erhöhen und sind guter Dinge, dass wir für die Region und die Menschen hier eine tolle Sache auf die Beine stellen werden.“ Isernhinke soll als Schnittstelle dienen, um die Kommunikation zwischen den einzelnen Bereichen zu stärken. Für die Planung und Umsetzung eines solchen Engagements bringt der 20-Jährige aus seinem entwicklungspolitischen Freiwilligendienst in Namibia die nötige Erfahrung mit. Dort hatte der ehemalige Nachwuchsspieler der Baskets Akademie Weser-Ems in der Oshana-Region Basketballprojekte für Kinder und Jugendliche, wie beispielsweise eine Grundschulliga, initiiert. Zudem hatte Isernhinke die Oshana Basketball School betreut. Eine Nachmittagsschule, in der Kinder neben Nachhilfe über LifeSkills-Programme eine bessere Perspektive gewinnen sollen.
„Es ist schön, dass ich meine Erfahrungen aus Afrika nun in einem so wunderbaren Projekt einfließen lassen kann. Ich bin mir sicher, dass wir gemeinsam „StreetBaskets4Life“ zum Erfolg machen und einen wichtigen Beitrag zur Integration der Flüchtlinge in der Region leisten werden“, sagt Isernhinke. In den kommenden Wochen müssen die finalen Entscheidungen für die Umsetzung der Bauvorhaben getroffen werden. Zudem gilt es, an den einzelnen Standorten Trainer und Flüchtlingshelfer zu finden, die ab dem Start im April dann wichtige Funktionen übernehmen werden. In Absprache mit den Schulen werden parallel die Teilnehmer für die Turnierserie inklusive Trainingsprogramm gesucht.