Bereits drei Spieltage vor dem Ende der Gruppenphase können die EWE Baskets Oldenburg sich am Dienstag (20.30 Uhr) den Einzug in die Playoffs sichern. Dazu würde ein Erfolg beim spanischen Vertreter UCAM Murcia genügen.
Ausgangssituation:
Der Sieg im Krimi von Karsiyaka hat die EWE Baskets vor den letzten vier Gruppenspielen in eine hervorragende Position gebracht. Mit sieben Siegen aus zehn Partien beträgt der Vorsprung vor dem aktuell Fünftplatzierten Dinamo Sassari bereits drei Erfolge. Angesichts des bereits gewonnenen direkten Vergleichs mit den Italienern wären die Oldenburger also im Falle eines Sieges in Murcia nicht mehr von einem der ersten vier Ränge zu verdrängen.
Gleichzeitig geht es in Spanien aber nicht nur um den Einzug in die nächste Runde, auch die Verteidigung des aktuellen zweiten Platzes wäre reizvoll, um im Achtelfinale auf einen Gruppendritten zu treffen und im Rückspiel Heimrecht zu haben. Die Verfolger Pinar Karsiyaka und UCAM Murica liegen jeweils nur einen Erfolg zurück.
Dabei können die Oldenburger mit einer Woche Regeneration und sieben Siegen aus acht Partien im Rücken durchaus mit Selbstvertrauen nach Murcia fahren. Einzig Rickey Paulding war beim Allstar-Game gefordert und dürfte angesichts seiner spektakulären Vorstellungen wohl auch in der Basketball Champions League zu den Allstars gehören. Paulding legte in den vergangenen drei BCL-Spielen 21,7 Punkte im Schnitt auf.
Der Gegner:
Im Hinspiel in Oldenburg musste sich UCAM Murcia im Dreierregen mit 80:100 geschlagen geben, bleibt jedoch seither stabil auf Kurs Playoffs. Vier Siege in Folge gelangen den Spaniern in der Basketball Champions League zuletzt. In der heimischen Liga konnte am Wochenende Gran Canaria besiegt werden.
Murcia verfügt über ein starkes und tief besetztes Kollektiv, das besonders auf den Guard-Positionen über große Qualität verfügt. Brad Oleson, der über lange beim FC Barcelona aktiv war, ist mit 15,5 Punkten Topscorer, Clevin Hannah steuert 14,4 Zähler pro Partie bei. In den letzten Wochen spielt sich zudem der britische Forward Ovie Soko in den Vordergrund, der neben 12,7 Punkten starke 7,9 Rebounds im Schnitt erreicht.