Die Teams der Baskets Akademie Weser-Ems haben am Wochenende wichtige Siege verpasst. Das NBBL-Team verlor mit 60:64 bei den Junior Löwen Braunschweig und konnte so einen Verfolger nicht entscheidend distanzieren. Die JBBL zeigte bei den Phoenix Hagen Youngsters eine gute Leistung, musste sich dem Favoriten aber mit 65:74 geschlagen geben.
Nach dem Ausfall von Leo Alban hatte die NBBL mit nur einem Big-Man in Braunschweig antreten müssen. Eine Konstellation, die sich besonders in der Reboundarbeit schmerzlich bemerkbar machte. Mit 30:62 verloren die Oldenburger das Duell um die Rebounds, Braunschweig holte alleine 28 Offensivrebounds. Eng wurde die Partie trotzdem vor allem, weil die Baskets Akademie 26 Ballverluste erzwang. Jovan Savic wurde mit 20 Punkten bei 57 Prozent Wurfquote in nur 22 Minuten Einsatzzeit zum Topscorer. Axel Rouiller überzeugte mit seiner Vielseitigkeit und acht Punkten, neun Rebounds und vier Assists.
Schnell lag die Mannschaft von Artur Gacaev mit neun Zählern hinten, kam dann aber besser ins Spiel und führte kurz vor der Halbzeit mit zwei Punkten. Ein langer Buzzer Beater sorgte aber für den knappen Rückstand zur Halbzeit (37:38).
Die Gastgeber aber kamen nun mit viel Energie aus der Kabine und schraubten die Führung bis auf 18 Zähler. Als die Partie bereits verloren schien, kam das Oldenburger NBBL-Team noch einmal zurück. Mit aggressiver Verteidigung über das ganze Feld wurde die körperliche Unterlegenheit kompensiert. Ein 16:0-Lauf sorgte so dafür, dass der Rückstand bei eigenem Ballbesitz 30 Sekunden vor dem Ende nur noch zwei Punkte betrug. Der letzte Angriff aber führte nicht zum Erfolg, Braunschweig sicherte sich den Sieg.
Das JBBL-Team musste in Hagen antreten und hatte Pech, dass ein Spieler kurzfristig nicht mitspielen konnte. Vor allem auf den großen Positionen ergaben sich so Probleme für die Oldenburger. Headcoach Maxim Hoffmann verteilte die Spielzeit, die im Scouting nicht korrekt angegeben ist. Trotz einer guten Leistung reichte es für die Baskets Akademie nicht zum Sieg.
Drei Ballverluste mehr, sieben Rebounds weniger, Kleinigkeiten machten den Unterschied gegen das Team von Headcoach Maxim Hoffmann, der mit der Leistung seiner Spieler nicht unzufrieden war: „Wir haben besonders defensiv über fast die gesamte Spielzeit eine gute Leistung gezeigt, haben uns aber in der ersten Halbzeit nicht mit dem möglichen größeren Vorsprung belohnt.“
So brachte eine starke Phase im dritten Viertel den Vorteil für die Gastgeber, den die Oldenburger trotz einer Aufholjagd nicht mehr ausgleichen konnten.
Moritz Treydel überragte mit 28 Punkten und 13 Punkten für die Baskets Akademie, die am kommenden Sonntag (15 Uhr) in eigener Halle gegen den Bramfelder SV gefordert sind.