Jeweils in fremden Hallen sind die Teams der Baskets Akademie Weser-Ems am Wochenende gefordert. Die NBBL tritt am Sonntag (15 Uhr) bei den Junior Löwen Braunschweig im Duell zweier Tabellennachbarn an. Für die JBBL geht es bei den Phoenix Hagen Juniors ebenfalls am Sonntag (12.30 Uhr) um den zweiten Sieg in Serie.
Mit gestärktem Selbstvertrauen startet die Oldenburger NBBL in das neue Jahr. Zwei Siege gelangen der Baskets Akademie in den vergangenen beiden Partien. Damit stellte die Mannschaft den Anschluss an das Mittelfeld wieder her. Mit den Junior Löwen Braunschweig wartet nun ein Gegner, der im Dezember am Haarenufer noch besiegt werden konnte.
Die Braunschweiger erleben bisher einen enttäuschenden Saisonverlauf, konnten erst eine Partie für sich entscheiden und verloren die letzten drei Spiele am Stück. Bei der 55:64-Niederlage im Hinspiel fehlte mit Nationalspieler Mark Mboya Kotieno ein Akteur, der ein schweres Match up für die Oldenburger darstellt. Der Center überzeugt mit 9,6 Punkten und 6,4 Rebounds im Schnitt. Zudem gilt es die Kreise von Damjan Milutinovic einzuengen, der knapp 40 Prozent seiner Würfe aus der Distanz trifft. Ein Erfolg in Braunschweig wäre ein wichtiger Schritt, um sich von den hinteren Plätzen abzusetzen und noch einmal den fünften Platz ins Visier zu nehmen.
Für das JBBL-Team geht es hingegen in dieser Phase der Saison weniger um die Platzierung, sondern vor allem um die Weiterentwicklung der Mannschaft, um für die entscheidenden Partien im Kampf gegen den Abstieg gerüstet zu sein.
„In Hagen erwartet uns eine athletische Mannschaft, die in der Relegation erfolgreich spielt. Wir müssen aber den Fokus auf uns setzen, defensiv als Mannschaft gut verteidigen und in der Offensive über Teamspiel unseren Rhythmus finden“, gibt Headcoach Maxim Hoffmann die Marschroute für die Partie am Sonntag an.
Die Phoenix Hagen Juniors haben sich mit vier Siegen in Serie auf einem der beiden Ränge etabliert, die zum Einzug in die Playoffs berechtigen, stellen für die Baskets Akademie eine hohe Hürde dar. Vier Spieler der Gastgeber punkten im Schnitt zweistellig, stärkster Akteur ist aber Forward Emil Loch, der 18,6 Punkte und 7,2 Rebounds erreicht, mit Tim Gimbel (12,8 Punkte/7,3 Rebounds) wartet dazu ein weiterer reboundstarker Forward. Niklas Lückenotte (11,7) und Sasa Obradovic (10,3) komplettieren die starken Scorer.