Mit einer Niederlage beendet die Baskets Akademie Weser-Ems/Oldenburger TB das Jahr 2017. In einem emotionalen und umkämpften Spiel unterlagen die Oldenburger Lok Bernau nach einer schwachen ersten Halbzeit mit 66:75. Damit fiel das Team von Headcoach Artur Gacaev vorerst aus den Playoff-Rängen.
Ein schwacher Start in die Partie und ein deutlicher Rückstand in der ersten Halbzeit hat die Baskets Akademie den Sieg im letzten Spiel des Jahres gekostet. Gleichwohl machten statistisch nur Kleinigkeiten den Unterschied. Bei der gleichen Wurfquote von 36 Prozent aus dem Feld, waren es fünf getroffene Dreier und drei Rebounds mehr für die Gäste, die für die Niederlage sorgten. Zudem brachte ein Stück mehr Erfahrung, Robert Kulawick wurde mit 20 Punkten zum Topscorer, den Bernauer Sieg. Auf Oldenburger Seite, Marcel Keßen und Philip Zwiener fehlten erneut, wurde Robert Drijencic mit 19 Punkten zum besten Schützen.
Die Gäste aus Bernau starteten stark, führten nach einem Dreier von Badu Buck mit 12:2, während die Baskets Akademie zu diesem Zeitpunkt noch nicht im Spiel war. Erst die Umstellung auf Zonenverteidigung brachte die Gastgeber etwas besser in Fahrt. Piet Niehus verkürzte von der Freiwurflinie auf 12:14. Mit vier Zählern Rückstand ging es in die erste Viertelpause.
Doch auch im zweiten Abschnitt fanden die Oldenburger noch nicht die nötige Aggressivität und Intensität in der Verteidigung. Im Gegenteil starteten zwei Dreier durch Robert Kulawick und Jonas Mattiseck einen weiteren Lauf der Gäste. Erneut Kulawick krönte den 17:2-Lauf aus der Distanz zum Pausenstand von 38:21.
Kurz nach Wiederbeginn wuchs der Rückstand auf 20 Zähler an, die Baskets Akademie aber fand nun den Rhythmus und kam besser in die Partie. Robert Drijencic verkürzte auf 33:44, Bernau aber hatte aus der Distanz die Antwort. Es gelang den Oldenburgern nicht, im dritten Viertel wieder richtig in Schlagdistanz zu kommen.
Im letzten Abschnitt aber schien das Team von Headcoach Artur Gacaev noch einmal in die Partie zu kommen. Piet Niehus vollendete erfolgreich trotz eines Foulspiels, Robert Drijencic legte fünf Zähler nach und die Oldenburger waren sieben Minuten vor dem Ende auf sieben Punkte heran. In der Folge aber gelang es nicht, einfache Chancen zu verwerten, die Gäste zogen wieder davon und hatten die Partie spätestens für sich entschieden, als Headcoach Artur Gacaev nach seinem zweiten technischen Foul der Halle verwiesen wurde.
Stimme zum Spiel:
Artur Gacaev (Headcoach): „Wir haben die erste Halbzeit völlig verschlafen, haben ängstlich und ohne Rhythmus gespielt. In der zweiten Halbzeit waren wir deutlich besser, die Gäste aber haben vor allem mit Robert Kulawick hervorragend getroffen und sich den Sieg verdient!"