Zum letzten Mal präsentiert sich die Baskets Akademie Weser-Ems/Oldenburger TB am Samstag (19 Uhr) in diesem Jahr ihren Fans. Gegen Lok Bernau soll in der Haarenuferhalle mit einem Erfolg der perfekte Jahresabschluss gelingen.
Ausgangssituation:
Die beste Auswärtsleistung der Saison am vergangenen Wochenende kam überraschend und hat gleichzeitig das Selbstvertrauen gestärkt. Angesichts von nur zwei spielfähigen Spielern unter dem Korb schienen die Aussichten vor der Partie nicht rosig, Marko Bacak (11 Punkte, 8 Rebounds) und Till Isemann (5 Punkte, 7 Rebounds) machten ihren Job allerdings hervorragend und sicherten klare Vorteile am Brett.
Überraschend war beim Erfolg gegen Essen vor allem die offensive Vorstellung des Teams. Hatten die Oldenburger vorher in keiner Partie mehr als 80 Punkte erzielt, waren es am vergangenen Wochenende gleich 100. Angesichts von nur 73,8 im Schnitt zugelassenen Punkten pro Begegnung bleibt die große Qualität der Gastgeber aber die Defensive.
Bauen kann die Baskets Akademie zudem auf die Heimstärke. Nach zwei Niederlagen zum Auftakt gelangen zuletzt vier Erfolge am Stück – eine Siegesserie, die bis ins neue Jahr getragen werden soll.
Der Gegner:
Mit Lok Bernau kommt am Samstag eines der stärksten Teams der ProB in die Haarenuferhalle. Mit acht Siegen aus 13 Spielen hat Bernau sich wie im vergangenen Jahr in der Spitze der Liga etabliert. Grundstein des Erfolges ist dabei die Heimstärke (nur eine Niederlage), in der Fremde scheinen die Gäste mit nur zwei Erfolgen aus sechs Partien hingegen verwundbar.
Das Hinspiel ging am zweiten Spieltag knapp an Bernau. Entscheidender Spieler war damals Forward Dexter John Werner, der 24 Punkte und neun Rebounds auflegte, dabei ohne Fehlwurf aus dem Feld blieb. Auch im Saisonverlauf ist Werner mit 16,1 Punkten und 7,5 Rebounds die wichtigste Stütze des Teams.
Weitere Leistungsträger entstammen der hervorragenden Nachwuchs-Abteilung von ALBA BERLIN. Bennet Hundt überzeugt neben einigen Einsätzen in der BBL mit 13,8 Punkten und 3,8 Assists, auch Ferdinand Zylka, Jonas Mattisseck und Robert Glöckner zeigen gute Leistungen. Da der Kooperationspartner erst am Sonntag spielt, ist mit dem Einsatz aller Talente zu rechnen. Hinzu kommen erfahrene Akteure wie Robert Kulawick oder Sebastian Fülle, die dem Team Stabilität verleihen.
Stimme zum Spiel:
Artur Gacaev (Headcoach): „Im Hinspiel haben wir den Sieg knapp vergeben, wollen uns den Erfolg vor den eigenen Fans aber sichern. Dazu müssen wir clever und konzentriert spielen. Die Spieler der Gäste sind gut ausgebildet, wir müssen vor allem Dexter Werner stoppen, der uns im Hinspiel große Probleme bereitet hat.“