Wenn es am Samstag (18 Uhr) in der Großen EWE Arena zum Duell zwischen den EWE Baskets Oldenburg und ALBA BERLIN kommt, steigt einer der Klassiker der easyCredit BBL. In der 54. Auflage der Begegnung können die Oldenburger ihren Konkurrenten in der Tabelle überflügeln. Unter www.ewe-baskets/tickets sind weiterhin Karten erhältlich.
Ausgangssituation:
Die neben den Duellen gegen Bamberg und Bonn traditionsreichste Begegnung der Oldenburger BBL-Geschichte dürfte auch am Samstag erneut Spitzenbasketball bieten. Beide Teams sind gut in die Saison gestartet und stehen im Spitzenfeld der Liga. Mit einem Erfolg könnten sich die EWE Baskets in der Tabelle weiter nach oben orientieren und mit einem mehr als positiven Zwischenfazit in die zwei Wochen dauernde Länderspielpause gehen.
Dabei dürften durchaus auch die Kraftreserven eine Rolle spielen. Beide Mannschaften mussten in den vergangenen Wochen große Belastungen wegstecken und absolvierten seit Saisonbeginn nur englische Wochen. Zudem standen die Oldenburger Leistungsträger in der Basketball Champions League zuletzt lange auf dem Parkett.
Beweisen müssen sich die EWE Baskets, dass die Mannschaft auch gegen einen Gegner bestehen kann, der vor allem über die Intensität und seine Verteidigung ins Spiel findet, nachdem es gegen die ähnlich spielenden Teams aus Frankfurt und Monaco zuletzt nicht reichte. Die Intensität und Verteidigungsleistung aus dem dritten Viertel gegen Juventus Utena wird es am Samstag über die volle Spielzeit benötigen.
Der Gegner:
Einer der größten Vereine des deutschen Basketballs scheint in dieser Saison wieder in die Spur gefunden zu haben. Mit der Verpflichtung der spanischen Trainerlegende Aito Garcia Reneses leiteten die Berliner eine Verjüngung des Kaders ein und überzeugen im bisherigen Saisonverlauf. 14:6 Punkte bedeuten den vierten Tabellenplatz, zuletzt verloren die Gäste allerdings zwei Partien am Stück. Im Eurocup sind die Berliner mit fünf Siegen aus sechs Spielen auf dem besten Weg in die nächste Runde.
Die größte Stärke der Berliner liegt in der Verteidigung, die den Gegnern nur 71,4 Punkte pro Spiel und eine Wurfquote von 42,1 Prozent erlaubt. Zudem rebounden die Gäste stark, zeigen besonders am offensiven Brett ihre Qualitäten. In der Offensive spielt ALBA teamorientierten und flexiblen Basketball. Nur ein Team verteilt mehr Assists als Berlin (21,1), keine Mannschaft trifft hochprozentiger von der Dreierlinie (40,9 Prozent).
In Spencer Butterfield ist einer der Spezialisten von der Dreierllinie auch Topscorer im Team. Butterfield erzielt 12,6 Zähler im Schnitt, trifft dabei 55,6 Prozent seiner Dreier. Spielmacher Peyton Siva hat sich in dieser Saison gesteigert, liefert 12 Punkte und 5,8 Assists. Mit Luke Sikma wartet zudem einer der stärksten Power Forwards der Liga. 9,6 Punkte lesen sich nicht spektakulär, Sikma steuert allerdings zusätzlich 6,6 Rebounds und 3,9 Assists bei.