Gleich doppelt reisen die Nachwuchs-Teams der Baskets Akademie Weser-Ems am kommenden Wochenende nach Hamburg. Während die NBBL am Samstag (12 Uhr) als klarer Außenseiter bei den Piraten Hamburg antritt, hat die JBBL Selbstvertrauen getankt und will am Sonntag (15 Uhr) beim Bramfelder SV von 1945 den zweiten Sieg in Serie einfahren.
Zwei Wochen Pause liegen hinter der von Headcoach Artur Gacaev trainierten NBBL, die bisher noch nicht zur Bestform gefunden hat. Besonders die deutliche Heimniederlage gegen die AB Baskets (44:63) zeigte die noch bestehenden Baustellen auf. Von Verletzungen geplagt haben die Oldenburger vor allem unter dem Korb große Probleme, gaben das Rebound-Duell zuletzt mit 36:53 klar ab.
In Hamburg steht die Baskets Akademie nun erneut vor einer schweren Aufgabe. Die Piraten gehören mit ALBA BERLIN und den Young Rasta Dragons zu drei Teams, die sicher unter den besten vier Mannschaften und damit in den Playoffs erwartet werden. Nur gegen ALBA und die Dragons setzte es bisher Niederlagen, die restlichen Begegnungen wurden souverän gewonnen.
Die Hamburger können auf ein ausgeglichenes Team setzen. Aleksandar Postic ist mit 16,8 Punkten Topscorer. Dazu kommt Justus Hollatz, der bereits in der ProB Erfahrung sammelt und 10,2 Punkte, 5,2 Assists und 4,2 Rebounds erreicht. Der 2,10 Meter große Tobias Möller erzielt 9,2 Punkte und 6,2 Rebounds pro Partie und ist mit seiner Länge ein problematisches Match Up für die Baskets Akademie.
Das Oldenburger JBBL-Team hingegen fährt mit neuem Selbstvertrauen nach Hamburg. Bei den Carbon Baskets zeigte die Mannschaft von Headcoach Maxim Hoffmann eine starke Leistung und bewies, dass die Talente sich immer besser an das Niveau in der JBBL gewöhnt haben.
Dabei sticht Moritz Treydel aus der Mannschaft heraus, erreicht 17,1 Punkte und 11,8 Rebounds. Doch auch Kapitän Albert Dashi spielt mit 12,8 Punkten und 7,3 Rebounds stark auf. Zudem verbesserte sich die Mannschaft insgesamt auch im Rebounding.
Mit der Partie gegen den Bramfelder SV kommt es nun zum ersten Mal zu einem Aufeinandertreffen mit einer Mannschaft, die zuletzt in der Nordgruppe gespielt hatte. Dort verlor das Team alle Partien, war aber gleich mehrmals nah an einem Erfolg dran. Stärkster Akteur der Gastgeber ist Lasse Fuhrken, der 15,8 Punkte und 11 Rebounds im Schnitt sammelt.