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FRAPORT SKYLINERS - EWE Baskets Oldenburg 93:82

05.11.2017

 Bild: Tim Dannenberg

Die EWE Baskets Oldenburg haben das Spitzenspiel in Frankfurt verdient verloren. Bei der 82:93-Niederlage brachten sich die Oldenburger mit fehlender Energie frühzeitig deutlich in Rückstand. Das Comeback gelang in der zweiten Halbzeit nicht.

Spielverlauf: Die EWE Baskets fanden von Beginn an nicht richtig ins Spiel, konnten sich aber zunächst auf Rasid Mahalbasic verlassen, der acht der ersten zehn Punkte erzielte. Auch aus der Distanz kamen die Oldenburger zunächst nicht zum Zug. Erst zwei Dreier von Isaiah Philmore und Bryon Allen sorgten für die kurzzeitige Oldenburger Führung. (16:15). Die Gastgeber aber spielten mit mehr Energie und mehr Physis und führten zum Ende des Viertels mit 23:19, nachdem Tai Webster mit Ablauf der Sirene abschließen konnte. 

 

Eine Kuriosität aus Oldenburger Sicht war dann der Dreier von Rasid Mahalbasic zum 22:26, der aber gleichzeitig die Probleme in der Offensive zeigte, die nicht so flüssig wie zuletzt funktionierte. Die EWE Baskets konnten ihre Energie in der Defensive nicht hochschrauben und konnten vor allem Webster nicht kontrollieren, der in der ersten Halbzeit 20 Punkte erzielte. Headcoach Mladen Drijencic versuchte seine Mannschaft in der Auszeit aufzuwecken, die Gastgeber aber hatten die Antworten. Der stark agierende Philip Scrubb traf den Dreier mit ablaufender Uhr, Shawn Huff legte weitere drei Zähler nach und die Gäste lagen 34:47 zurück. Einige gute Aktionen von Rickey Paulding und Bryon Allen brachten die Oldenburger bis zur Halbzeit wieder auf zehn Punkte heran (42:52).

Die Skyliners starteten besser in die zweite Halbzeit, führten nach zwei Distanztreffern von Scrubb und Huff mit 60:44 und trafen hervorragend von der Dreierlinie. Auf Oldenburger Seite war es nun Mickey McConnell, der seine Mannschaft fast im Alleingang ins Spiel brachte. Ob aus der Mitteldistanz oder trotz Fouls auf dem Weg zum Korb, der Spielmacher erzielte 15 Punkte im dritten Viertel. Bis auf 65:74 verkürzten die EWE Baskets, generierten aber weiterhin nicht genügend Ballgewinne oder schlechte Würfe der Gastgeber.

Anders als in der vergangenen Woche in Würzburg, blieb das Comeback in Frankfurt aber aus. Erneut starteten die Skyliners besser in das Viertel, zogen auf 14 Punkte davon. Ein Dreier von Maxime De Zeeuw sorgte für das 74:84, aber die Oldenburger nutzten ihre Chancen nicht, den Rückstand unter zehn Punkte zu drücken. Gleich drei Versuche ließen die Gäste aus der Distanz ungenutzt, trafen keine guten Entscheidungen und die Frankfurter setzten sich wieder deutlich ab. Zwei Dreier von Isaiah Philmore waren dann nur noch Ergebniskosmetik.

Gründe für die Niederlage:

Die Frankfurter Guards: Tai Webster und Philip Scrubb spielten eine herausragende Partie. 53 Punkte,  zwölf Rebounds und neun Assists kombinierte das Duo und war für die Oldenburger nie zu kontrollieren.

Start ohne Energie: Vor der Partie war angesprochen worden, dass die EWE Baskets für die Frankfurter Intensität bereit sein müssten, die Mannschaft aber war es nicht. Die Frankfurter fanden so Rhythmus, brachten ihre Leistungsträger ins Spiel, reboundeten besser und erspielten sich einen Vorsprung. Den Oldenburgern fehlten dann die Mittel, um das Spiel wieder zu drehen.

Die Topspieler:

Mickey McConnell: Einer der wenigen Oldenburger, der offensiv einen Rhythmus fand. Das starke dritte Viertel erhielt so zumindest die Chance auf das Comeback. McConnell erreichte 18 Punkte und acht Assists, konnte in der Defensive die Frankfurter Guards aber auch nicht stoppen.

Karsten Tadda: Einer der Spieler, die Energie auf das Parkett brachten. Arbeitet hart in der Verteidigung und erzielte am Ende vier Punkte, drei Rebounds, zwei Assists und drei Steals.