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EWE Baskets Oldenburg - Pinar Karsiyaka 96:82

25.10.2017

Die EWE Baskets Oldenburg haben eine weitere überzeugende Vorstellung geliefert. Mit Spielfreude und hohem Tempo sicherten sich die Oldenburger vor 1.247 Zuschauern in Vechta den verdienten Erfolg über Pinar Karsiyaka.

  

Spielverlauf: Die Fans in Vechta wurden von der ersten Sekunde an mit spektakulärem Offensivbasketball belohnt. Einem Korbleger plus Bonusfreiwurf von Rasid Mahalbasic folgte ein toller Pass auf den zum Korb schneidenden Paulding, der mit einem krachenden Dunking verwandelte. Die Stimmung im RASTA Dome war auch durch die Gästefans von Beginn an hervorragend und beide Mannschaften drückten auf das Tempo. Die Oldenburger liefen aus der Distanz heiß und setzten sich nach einem erfolgreichen Dreier von Marcel Keßen auf 22:15 ab. Zu diesem Zeitpunkt hatten die Gastgeber jeden ihrer fünf Distanzwürfe getroffen. 

Frantz Massenat fügte sich bei seinem Comeback nahtlos ein, erhöhte auf 25:19 und hatte am Ende der Partie acht Zähler auf seinem Konto. Bereits neun Assists, aber auch 15 Bankpunkte zeigten die Spielfreude der Gastgeber, die mit 33:23 nach zehn Minuten führten. Auch im zweiten Abschnitt ließ das Tempo kaum nach und auch das Teamspiel überzeugte. Die Gäste wiederum kamen zwischenzeitlich über starke Einzelleistungen besser ins Spiel. Besonders Jarrod Jones war teilweise schwer zu stoppen und brachte sein Team bis zum Ausgleich (44:44). Die EWE Baskets aber setzten sich mit Ballgewinnen und einfachen Punkten bis zur Halbzeit wieder ab (55:46).

Im dritten Viertel bewegten sich beide Mannschaften weiter auf Augenhöhe, die EWE Baskets aber behielten immer die Kontrolle und hatten die Antworten. Besonders Brad Loesing übernahm nun für das Team von Mladen Drijencic, attackierte den Korb und erzielte acht Punkte im dritten Abschnitt. Die Oldenburger hielten die Gäste weiterhin auf Abstand (76:69).

In den letzten zehn Minuten zeigte sich dann, dass der Oldenburger Plan voll aufgegangen war. Die kleine Rotation der Türken macht sich angesichts des hohen Tempos bemerkbar, in den ersten fünf Minuten gelangen den Gästen nur noch fünf Zähler. Nach einem Steal von Karsten Tadda erhöhte Bryon Allen auf 91:74, die Partie war entschieden und die EWE Baskets sicherten sich den verdienten Erfolg.

Gründe für den Sieg:

Tempo und Tiefe im Kader: Die EWE Baskets hatten die dünne Rotation der Gäste als Angriffspunkt ausgemacht, drückten auch deshalb von Beginn an auf das Tempo. Über drei Viertel gelang es Karsiyaka einigermaßen das Tempo mitzugehen, in den letzten zehn Minuten aber ging die Kraft aus. Oldenburg zog die Verteidigung an und setzte sich entscheidend ab. Bei den EWE Baskets musste kein Akteur über 30 Minuten spielen, während gleich vier Akteure der Gäste deutlich darüber auf dem Feld standen. 

Spielfreude: Es ist aktuell eine Augenweide den EWE Baskets in der Offensive zuzusehen. Von Mickey McConnell angeführt läuft der Ball immer weiter zum besser postierten Mitspieler, jedes Teammitglied kommt zu guten Abschlüssen. 22 Assists bei nur zehn Ballverlusten und erneut über 50 Prozent Trefferquote aus dem Feld standen so in den Statistiken.

Die Topspieler: 

Frantz Massenat: Lange Monate musste Massenat auf die Chance warten, endlich wieder auf dem Parkett zu stehen und zeigte gleich bei seinem Comeback eine starke Leistung. Engagiert in der Defensive und mit dem Willen in der Offensive zu attackieren, setzte der Guard Akzente. Am Ende standen acht Punkte, drei Rebounds und drei Assists in der Statistik

Bryon Allen: Im direkten Duell ist Allen weiterhin kaum zu stoppen. Allen erzielte 21 Punkte, bewies aber mit vier Assists auch das Auge für die Mitspieler, erarbeitete zudem sechs Rebounds und drei Steals.