Die Baskets Akademie Weser-Ems/Oldenburger TB bleibt auch nach dem dritten Spieltag in der ProB ohne Sieg. Gegen den FC Schalke 04 Basketball sahen die Oldenburger bis Mitte des letzten Viertels wie der kommende Sieger aus, gaben den Erfolg aber mit vielen Fehlern noch aus der Hand.
Erneut musste Headcoach Artur Gacaev vor der Partie mit großen Personalsorgen kämpfen. Mit Philip Zwiener, Marko Bacak und Piet Niehus fehlten gleich drei Leistungsträger. Die Oldenburger aber fanden zunächst besser ins Spiel und führten nach einem Korbleger plus Bonusfreiwurf durch Till Isemann mit 10:6. Die erfahrenen Gäste aber kämpften sich in die Partie und führten nach einem Korbleger von Shawn Gulley mit 17:14. Jacob Hollatz traf zum Ende des Viertels aber zum 23:21 für die Baskets Akademie.
Im zweiten Abschnitt hatten die Gastgeber zunächst offensiv große Probleme, erzielten nur zwei Punkte in den ersten fünf Minuten und lagen 25:31 zurück. Das stark spielende Duo Marcel Keßen (25 Punkte, 9 Rebounds) und Till Isemann (13 Punkte, 8 Rebounds) brachte das Team von Headcoach Artur Gacaev aber wieder heran, so dass die Partie beim Stand von 37:37 in die Kabine ging.
Die Baskets Akademie Weser-Ems zeigte über weite Strecken eine kontrollierte Vorstellung und erlaubte sich nur zehn Ballverluste. Zwei Dreier durch Haris Hujic und Marcel Keßen und ein weiterer Korbleger von Kevin Wohlrath sorgten für das 47:41. Dank der weiter hohen Treffsicherheit aus der Distanz nahmen die Gastgeber diesen Vorsprung auch mit in den letzten Abschnitt (60:52).
Bis in die letzten fünf Minuten hinein verteidigten die Oldenburger dann einen Vorsprung von über zehn Punkten (71:61), bevor sich die große Erfahrung und die tiefere Rotation der Gäste bemerkbar machten. Während die Baskets Akademie nun kaum noch punkten konnte, drehten die Schalke auch dank ihrer Überlegenheit im Rebounding (40:32) das Spiel und sicherten den knappen Erfolg.
Stimme zum Spiel:
Artur Gacaev (Headcoach): „Wir haben 35 Minuten alles richtig gemacht, sind dann aber zu stark eingebrochen. Besonders unsere Big Men waren auch müde, weil wir erneut nur zwei Spieler auf den großen Positionen aufbieten konnten. Zudem fehlte uns auch Robert Drijencic nach seinem fünften Foul.“