Die EWE Baskets Oldenburg haben ihren Spielmacher gefunden. Mit Mickey McConnell unterschrieb der Assist-Leader der spanischen Liga der vergangenen Spielzeit bei den Oldenburgern einen Vertrag für die kommende Saison.
In der stärksten nationalen Liga Europas legte McConnell für seinen Club Obradoiro 6,4 Assists im Schnitt auf – Bestwert der ACB. Zusätzlich erzielte der 28-Jährige Spielmacher 11,2 Punkte pro Partie und bewies sich in den Duellen mit großen europäischen Basketball-Teams wie Real Madrid oder dem FC Barcelona. Zuvor hatte McConnell in der französischen Liga bei Chalons-Reims 10,6 Punkte und 5,6 Assists im Schnitt erreicht.
Auch in der easyCredit BBL ist Mickey McConnell kein unbekanntes Gesicht. Am Beginn seiner europäischen Karriere stand der Spielmacher bereits für Bonn auf dem Parkett, erzielte 8,6 Punkte und verteilte 3,6 Assists in gut 20 Minuten Spielzeit und erreichte den vierten Platz nach der Hauptrunde. Seither steht der heute 28-Jährige im Notizblock des sportlichen Leiters Srdjan Klaric: „Seit seiner ersten Saison in der BBL beobachte ich Mickey. Er hat sich gerade in Duellen mit hervorragenden Guards wie Sergio Llull enorm entwickelt. Nach dem Abgang von Chris Kramer hatten wir nun die Gelegenheit mit ihm einen echten Spielmacher zu verpflichten und wollten diese unbedingt nutzen.“
Als eine Kopie von Kramer darf der Neuzugang allerdings auf keinen Fall verstanden werden. Zwar ist McConnell extrem schnell und spielt mit großer Energie, ansonsten werden die Fans der EWE Baskets aber einen anderen Spielertyp erleben. McConnell ist ein echter Spielmacher mit hohem Basketball-IQ, der zunächst seine Mitspieler einsetzen will. Zudem gilt McConnell aber auch als guter Schütze aus der Distanz und kann scoren.
„Wir hatten in der neuen Zusammenstellung des Teams jetzt die Gelegenheit einen echten Point-Guard zu verpflichten, der die Mannschaft auf dem Parkett führen kann und eine Art verlängerter Arm des Trainers ist. Wir glauben, dass Mickey sehr gut in unsere Mannschaft und nach Oldenburg passen wird“, freut sich Srdjan Klaric auf den Spielmacher.