In einer umkämpften Partie musste das Oldenburger JBBL-Team gegen die Metropol Baskets zum Saisonabschluss eine Niederlage einstecken. Trotz einer guten Leistung unterlag die Baskets Akademie Weser-Ems mit 73:81.
Trotz der aussichtslosen Lage im Kampf um die Playoffs hat die Baskets Akademie Weser-Ems im letzten Spiel der Hauptrunde noch einmal eine starke Vorstellung gezeigt. Ohne den Leistungsträger Fynn Aumann reichte es aber nicht zum Heimsieg. Erst in den letzten Minuten entschieden die Gäste das Spiel für sich.
„In einer sehr physischen Begegnung hat uns die Foulproblematik am Ende den Sieg gekostet. Alex Hopp musste mit dem fünften Foul vom Parkett, während Till Hornscheidt mit vier Fouls bis zum Ende spielen konnte. Darin lag dann der Unterschied. Ich bin mit der Einstellung und Leistung meiner Mannschaft aber zufrieden“, äußerte sich Headcoach Maxim Hoffmann nach dem Spiel.
Durch seine Foulbelastung konnte Hopp insgesamt nur knapp über 20 Minuten spielen, erzielte dabei 21 Zähler und war Topscorer seiner Mannschaft. Zum entscheidenden Mann des Spiels wurde aber Till Hornscheidt, der insgesamt 38 Punkte markierte.
Die Oldenburger hatten im letzten Spiel der Saison zudem die Spielzeit verteilt. Alle gesunden Spieler des Jahrgangs 2001 kamen noch einmal zum Einsatz, für besondere Freude sorgte dabei Bastian Poelmeyer, der nach vielen Verletzungsproblemen auf dem Parkett stehen konnte.
Über weite Strecken konnte die Baskets Akademie Weser-Ems mindestens auf Augenhöhe agieren, führte zur Halbzeit (42:40) und konnte die Begegnung bis zum Beginn des vierten Abschnitts völlig offen halten. 17 Offensivrebounds der Gäste und gleich 33 Oldenburger Ballverluste machten aber den Unterschied für die Metropol Baskets, die nun in den Playoffs der JBBL stehen.
Für die Oldenburger endet hingegen eine Saison, in der erneut vor allem der individuelle Fortschritt der Spieler im Fokus stand und gelang, wie Headcoach Maxim Hoffmann bestätigt: „Viele meiner Spieler haben in dieser Fortschritte gemacht, die sich in den kommenden Jahren sehr positiv auswirken werden. Auch durch die Konzentration auf die individuelle Entwicklung haben wir uns als Team erst spät gefunden. Dies nehmen wir im Blick auf die nächsten Jahre aber in Kauf. Zudem waren wir kaum einmal während der Saison komplett, die Gesundheit der Spieler hat aber Vorrang.“