Die Playoff-Serie zwischen der Baskets Akademie Weser-Ems und den Phoenix Hagen Juniors geht in eine dritte Partie. Die Oldenburger unterlagen am Sonntag nach einem umkämpften Spiel mit 61:68. Die entscheidende Begegnung findet nun am zweiten April (15 Uhr) in der Haarenuferhalle statt.
Als Piet Niehus wenige Minuten vor dem Ende per Dreier zur 61:60-Führung traf, durften die Oldenburger darauf hoffen, die Serie gegen Hagen bereits nach der zweiten Begegnung zu entscheiden. Die Gastgeber aber trafen in der Folge durch Marco Hollersbacher und Jasper Günther zwei schwere Dreier. Vom 61:66-Rückstand erholte sich die Baskets Akademie Weser-Ems dann nicht mehr.
„Ich kann meiner Mannschaft kämpferisch keinen Vorwurf machen. Wir sind mehrmals nach Rückständen wieder ins Spiel gekommen. Im Endeffekt hatten wir in der Offensive nicht unseren besten Tag, hatten keine guten Quoten und konnten deshalb den Erfolg nicht einfahren“, erklärte Headcoach Artur Gacaev nach der Partie.
Die Oldenburger hatten im Spielverlauf nur knapp über 30 Prozent aller Wurfversuche verwandelt, aus der Distanz wollten gar insgesamt nur drei Würfe fallen. Somit entwickelten sich Piet Niehus und Anton Perepeliukov zu den einzigen verlässlichen offensiven Optionen an diesem Tag. Niehus erzielte 29 Punkte, Perepeliukov steuerte 18 Zähler bei.
Schwächen, die von der Baskets Akademie vor allem über den Druck in der Defensive kompensiert wurden. Gleich 27 Ballverluste erzwangen die Oldenburger, Jacob Hollatz verzeichnete 8 Steals. Zudem bewegten die Gäste sich gegen körperlich stärkere Hagener auch im Rebounding erneut auf Augenhöhe.
Im dritten Spiel am kommenden Sonntag geht es nun vor allem darum, in der Offensive wieder zu einem besseren Rhythmus zu finden und die offenen Würfe aus der Distanz zu verwandeln.
Bild: Uwe Schucht