Nach dem überraschenden ersten Sieg in der Hauptrunde gegen Düsseldorf, will die Baskets Akademie Weser-Ems ihre kleine Chance auf die Playoffs wahren. Dafür ist am Sonntag (12.30 Uhr) bei Bayer 04Leverkusen allerdings ein Erfolg nötig.
Große Enttäuschung herrschte bei beim Oldenburger JBBL-Team Ende Februar nach der knappen 68:70-Niederlage gegen Bayer 04 Leverkusen. Das Erreichen der Playoffs war in weite Ferne gerückt, zumal eine Woche später eine weitere Niederlage bei den Metropol Baskets folgte. Der 77:71-Heimerfolg über den Tabellenführer Düsseldorf gibt nun allerdings wieder Hoffnung.
Mit einem Erfolg bei Bayer 04 Leverkusen könnten die Oldenburger mit den Metropol Baskets gleichziehen, die am letzten Spieltag zu Gast in der Haarenuferhalle sind. Um das Endspiel um die Playoffs zu erhalten, müssten gleichzeitig allerdings nicht nur die Metropol Baskets am Wochenende verlieren, auch Münsterland dürfte nur eine von zwei verbleibenden Partien gewinnen. Rechenspiele, die zunächst aber einen Sieg der Baskets Akademie benötigen.
Gegen die ungewöhnlich großen und physisch besetzten Leverkusener dürfte Nick Sander eine wichtige Aufgabe zukommen, der im Hinspiel noch ausgefallen war, am vergangenen Wochenende aber gleich 20 Rebounds auflegte. „Leverkusen spielt kontrollierten Basketball, wir müssen daher versuchen das Tempo im Spiel zu bestimmen, ohne dabei zu überdrehen. Sicher wird auch das Rebound-Duell in einem so engen Spiel wichtig“, äußert sich Headcoach Maxim Hoffmann zum Spiel.
Die Gastgeber spielen bisher eine erfolgreiche Saison, könnten mit einem Erfolg über die Baskets Akademie den Einzug in die Playoffs endgültig sichern. Lennart Urspruch (14,4 Punkte) und Henk Droste (13 Punkte) sind die Topscorer der Gastgeber.
Bild: Uwe Schucht