Das Oldenburger JBBL-Team erwartet am Sonntag (12.30 Uhr) eine richtungsweisende Partie. Mit einem Erfolg über TSV Bayer 04 Leverkusen wäre die Baskets Akademie Weser-Ems zurück im Kampf um die Playoffs.
Es war für die Mannschaft von Headcoach Maxim Hoffmann nicht der gewünschte Auftakt in die Hauptrunde, ein deutlicher Rückschlag muss die 45:83-Niederlage aber nicht sein, wenn die Talente die richtigen Schlüsse ziehen. Schon vor der Partie in Düsseldorf war klar, dass die wohl schwerste Aufgabe der Hauptrunde auf die JBBL warten würde.
Auf dem Parkett ließen sich die Oldenburger dann von der physischen Spielweise der Gastgeber beeindrucken, statt die Physis der Düsseldorfer anzunehmen. Eine Situation, die auch auf der Tatsache beruht, dass die Vorrunde im Westen deutlich ausgeglichener besetzt ist, die Zahl der fordernden Spiele so deutlich höher liegt. Die Baskets Akademie muss sich also zunächst an die intensivere Spielweise gewöhnen.
Trotzdem nimmt Headcoach Maxim Hoffmann sich und sein Team vor dem Spiel gegen Leverkusen am kommenden Wochenende in die Pflicht: „Wir können nach so einer Niederlage nicht denken, dass wir eigentlich auf dem gleichen Niveau wie unser Gegner spielen können. Für die Zukunft ist dieser Schuss vor den Bug vermutlich sehr hilfreich, um die Spiele gegen körperliche spielende Mannschaften besser anzunehmen, denn nur dann haben wir das nötige Entwicklungspotenzial“
Der Blick auf die Tabelle der Hauptrunde zeigt allerdings auch, dass der Lerneffekt schnell eintreten muss, um sich die Chancen auf die Playoffs zu erhalten. Die Baskets Akademie belegt aktuell mit 2:8 Punkten den sechsten Rang, die Metropol Baskets und Bayer Leverkusen sind auf den Plätzen drei und vier allerdings nur zwei Punkte entfernt. Mit Leverkusen kommt nun also eine Mannschaft in die Haarenuferhalle, mit der die Oldenburger gleichziehen können. „Wir hatten in den letzten Wochen viel Pech mit Verletzungen und Krankheiten, wissen aber, wie bedeutend ein Erfolg über Leverkusen am Sonntag wäre. Wenn wir unsere Leistung abrufen, haben es wir es noch in der Hand, die Playoffs zu erreichen“, blickt Maxim Hoffmann auf den Sonntag voraus.
Die Leverkusener sind auf allen Positionen mit großen Spielern besetzt und werden von zwei starken Guards getragen. Lennart Urspruch (14,4 Punkte) und Henk Droste (13 Punkte, 4,7 Rebounds, 4 Assists) sind die einzigen Akteure, die mehr als zehn Zähler im Schnitt erzielen.
Bild: Uwe Schucht