Die erste entscheidende Partie der Saison wartet am Dienstag (20 Uhr) auf die EWE Baskets Oldenburg. Gegen Avtodor Saratov müssen die Oldenburger dann in der großen EWE Arena einen Rückstand von drei Punkten wettmachen. Tickets für die Partie sind unter www.ewe-baskets.de/tickets erhältlich.
Ausgangssituation: Die für die Playoffs so typische Spannung wird am Dienstag in der großen EWE Arena zum ersten Mal in dieser Saison in der Luft liegen. Für eine der beiden Mannschaften wird die erste Spielzeit in der Basketball Champions League nach 40 Minuten oder einer möglichen Verlängerung beendet sein.
Die EWE Baskets müssen dabei in diesem Fall aber nicht nur als Sieger das Parkett verlassen. Nach der 84:87-Niederlage im Hinspiel in Saratov benötigen die Gastgeber einen Erfolg mit vier Zählern Vorsprung, um in das Achtelfinale einzuziehen. Sollte die Oldenburger nach 40 Minuten mit drei Punkten führen, geht es in die Verlängerung.
Trotz des knappen Rückstands darf die Mannschaft von Headcoach Mladen Drijencic optimistisch in die Partie gegen Saratov gehen. Wettbewerbsübergreifend gewannen die Oldenburger ihre letzten sechs Heimspiele in Serie, auch in der Basketball Champions League gelangen fünf Heimerfolge am Stück. Die Fans der EWE Baskets sind in jedem Fall optimistisch: In einer Umfrage bei Twitter glaubten nahezu 80 Prozent der Anhänger an den Einzug in das Achtelfinale.
Entscheidend dafür dürfte vor allem die Leistung in der Verteidigung sein. Es gilt den Gästen die Chance auf einfache Punkte im Fastbreak zu nehmen, wie es in Russland nur teilweise gelang. Zudem müssen die Oldenburger erneut gut im Rebounding arbeiten.
Der Gegner: Mit zwischenzeitlich 13 Zählern Vorsprung durfte sich Saratov im Hinspiel bereits auf einem guten Weg in Richtung Achtelfinale wähnen. Am Ende sollte es aber nur ein dünnes Polster werden, das die Gäste mit nach Oldenburg bringen.
Gleichwohl zeigten die Russen Ende Januar mit einem Sieg in einer vorentscheidenden Partie der Gruppenphase bei Le Mans Sarthe bereits ihre Qualitäten in wichtigen Spielen in der Fremde. Zudem dürften die Gäste darauf hoffen, dass Nick Minnerath, der im gesamten Wettbewerb über 20 Punkte pro Partie erzielt, in Oldenburg besser in das Spiel findet, als es noch im ersten Spiel der Fall war. Dort sprangen mit Brendan Frazier (18 Punkte, 10 Assists) und Evgenii Kolesnikov (20 Punkte, 6 Rebounds) andere Akteure für ihren MVP in die Bresche.
Stimme zum Spiel:
Mladen Drijencic (Headcoach): „Auf beide Mannschaften wartet eine enge und herausfordernde Partie. Beide Teams gehen mit den gleichen Chancen in das Rückspiel. Wir treffen auf einen athletischen und schnell spielenden Gegner, dessen Stärken wir möglichst neutralisieren wollen. Wir müssen also den Fastbreak stoppen, gut im eins gegen eins verteidigen und die Rebounds kontrollieren. Am Ende kann dann der Heimvorteil den Unterschied für uns ausmachen“
Bild: Basketball Champions League
