Die Baskets Akademie Weser-Ems ist neuer Spitzenreiter der NBBL Nordost. Am Sonntag besiegten die Oldenburger die Basketball Löwen Braunschweig mit 78:62 und feierten bereits den zweiten Erfolg der Saison über den bisherigen Tabellenführer.
Mit dem Erfolg über die Braunschweiger bestätigte die Baskets Akademie die starke Entwicklung der vergangenen Wochen, vier Siege gelangen in Serie und übernahm dank des gewonnen direkten Vergleichs die Tabellenführung von den Junior Löwen Braunschweig.
Die Gäste waren deutlich ersatzgeschwächt nach Oldenburg angereist, den Gastgebern fehlt mit Nils Cöster ebenfalls ein wichtiger Akteur unter dem Korb. Gleichzeitig konnte Headcoach Artur Gacaev aber wieder auf Leo Alban zurückgreifen.
Von Beginn an übernahmen zunächst die Oldenburger die Spielkontrolle, übten großen Verteidigungsdruck aus, kamen so immer wieder zu Ballgewinnen und einfachen Punkten. Zwischenzeitlich setzte die Baskets Akademie sich im ersten Viertel bereits zweistellig ab (15:4), bevor die Braunschweiger ihren Rhythmus besser fanden und auf 12:18 verkürzten.
Die Baskets Akademie kompensierte im gesamten Spielverlauf die körperliche Überlegenheit der Gäste hervorragend und dominiert so auch das Rebounding (48:38). So gelang es der Baskets Akademie Weser-Ems trotz einigen Fehlern in der Offensive die Führung zur Halbzeit zu bewahren (32:29).
In der zweiten Halbzeit war es dann auf Braunschweiger Seite vor allem Nationalspieler Niklas Bilski, der versuchte das Spiel an sich zu reißen. Bilski kam auf insgesamt 24 Punkte, konnte aber nicht verhindern, dass Mitte des dritten Abschnitts die Oldenburger wieder die Kontrolle übernahmen.
Das starke Guard-Trio aus Jacob Hollatz, Piet Niehus und Anton Perepeliukov zeichnete für 60 von 78 Oldenburger Punkten verantwortlich. Perepeliukov wurde mit 24 Punkten zum Topscorer. Im vierten Abschnitt fielen dann auch die Dreier für die Baskets Akademie Weser-Ems, so dass die Oldenburger das Ergebnis noch deutlich machten.
„Das ist ein wichtiger Sieg, den wir insgesamt verdient haben. Unser Gegner war ersatzgeschwächt, da haben wir nach einem unserem guten Start vielleicht nicht mit der nötigen Konzentration weitergespielt. Wir haben dann in der zweiten Halbzeit aber die richtigen Lösungen gefunden“, äußerte sich Headcoach Artur Gacaev.
Bild: Uwe Schucht