Vor dem letzten Spieltag der Gruppenphase in der Basketball Champions League dürfen die EWE Baskets Oldenburg weiterhin auf das Freilos in der ersten Playoff-Runde hoffen. Ein Sieg gegen Openjobmetis Varese am Dienstag (18 Uhr) würde die Oldenburger Chancen deutlich steigen lassen. Tickets für die Partie in der kleinen EWE Arena sind unter www.ewe-baskets.de/tickets erhältlich.
Ausgangssituation: Zu ungewöhnlicher Zeit müssen die EWE Baskets am Dienstag antreten. Alle Partien einer Gruppe sollen zum gleichen Zeitpunkt ausgetragen werden, um die sportliche Fairness zu garantieren. In Kombination mit der Zeitverschiebung zu anderen Spielorten, kommt es so bereits zum Sprungball um 18 Uhr.
Ein Blick auf die Konstellation in der Gruppe C zeigt, welche Auswirkungen die Ergebnisse der anderen Partien im Playoff-Rennen haben können. Klar ist vor der Partie am Dienstag bereits, dass die EWE Baskets in den Playoffs der Champions League stehen. In Frage stehen nur noch das Freilos für die erste Runde und der damit verbundene direkte Einzug in das Achtelfinale.
Ein Ziel, das die EWE Baskets mit einem Sieg über Varese und einem gleichzeitigen Erfolg von ASVEL Lyon Villeurbanne bei Muratbey Usak Sportif oder einer Niederlage von Neptunas Klaipeda bei Rosa Radom erreichen könnten. Sollten die Oldenburger ihre Partie verlieren, wären die Chancen auf ein Freilos eher theoretischer Natur.
So werden die Gastgeber den Fokus also zunächst auf das eigene Parkett richten müssen. Es gilt mit ähnlich hoher Konzentration und Energie aufzulaufen, wie es der Mannschaft gegen die FRAPORT SKYLINERS gelungen war. Ob dabei auch Chris Kramer wird helfen können, der am Samstag angeschlagen vom Parkett musste, wird sich kurzfristig entscheiden.
Der Gegner: Die Gäste dürfen sich vor dem letzten Spieltag keine Hoffnungen mehr auf die Playoffs machen. Mit nur vier Siegen aus 13 Partien ist der Rückstand auf den Fünftplatzierten PAOK Thessaloniki bereits zu groß.
Im Hinspiel konnten die EWE Baskets sich aber schmerzlich davon überzeugen, dass individuell deutlich höheres Potenzial im Kader der Italiener vorhanden ist, als der Tabellenstand aussagt. Die Oldenburger unterlagen mit 71:76. Zudem zeigten die Gäste zuletzt mit Siegen über Usak und Radom einen Aufwärtstrend in der Basketball Champions League.
Ein Grund könnte neben einem Trainerwechsel auch in der Nachverpflichtung von Dominique Johnson liegen, der vor wenigen Wochen von ALBA BERLIN nach Italien wechselte und dort wieder aufblüht. 18 Punkte erzielte Johnson in seinen ersten fünf Partien im Schnitt. Neben Johnson gilt es den extrem athletischen Forward Christian Eyenga und Spielmacher Eric Maynor, der über die Erfahrung aus 250 Spielen in der NBA verfügt, zu kontrollieren.
Stimme zum Spiel:
Mladen Drijencic (Headcoach): „Wir treffen auf einen sehr athletischen und individuell hervorragend besetzten Gegner. Dafür müssen wir uns innerhalb kürzester Zeit wieder fokussieren und alle Kräfte konzentrieren, um unsere beste Leistung auf das Parkett zu bringen. Wir wollen uns für die Niederlage aus dem Hinspiel revanchieren und uns für die Leistungen in der Gruppenphase belohnen.“