Die zweite Niederlage der Saison musste das Oldenburger NBBL-Team am Sonntag hinnehmen. Gegen ALBA BERLIN konnten die Baskets Akademie Weser-Ems nur über eine Halbzeit auf Augenhöhe agieren und verlor mit 46:70 (34:37).
Bereits vor der Begegnung hatten sich Turbulenzen ergeben. Beim Aufwärmen hatte sich ein Korb in der Haarenuferhalle verbogen. Eine Reparatur war nicht in kürzester Zeit möglich, so dass sich die Teams in Absprache mit den Schiedsrichtern entschieden, die Partie in das Trainingscenter der EWE Baskets zu verlegen.
Dort zeigten sich beide Mannschaften zunächst wenig beeindruckt von den veränderten Bedingungen. Es entwickelte sich eine Begegnung auf Augenhöhe, in der die Oldenburger bis zur Halbzeit nur knapp in Rückstand gerieten (34:37).
Ein Bild, das sich nach der Pause deutlich verändern sollte. Die Berliner agierten noch einmal stärker in der Defensive und nahmen den Oldenburgern die einfachen Wurfoptionen. Das Team von Headcoach Artur Gacaev zeigte zu viel Respekt vor den Gästen und erzielte so in der gesamten zweiten Halbzeit nur noch zwölf Punkte. Über die gesamte Spielzeit trafen die Oldenburger nur 25,8 Prozent aller Würfe aus dem Feld. Der entscheidende Unterschied zu ALBA BERLIN, die 44,8 Prozent ihrer Versuche verwandelten und sich so den deutlichen Sieg verdienten.
Stimme zum Spiel:
Artur Gacaev (Headcoach): „Die erste Halbzeit war in Ordnung. Danach hatten wir einige unnötige Ballverluste, haben unsere Würfe nicht mehr getroffen und haben uns davon beeindrucken lassen. Erfreulich war, dass heute gleich drei Spieler aus der JBBL bei uns zum Einsatz gekommen sind und sich auch auf diesem Niveau bewiesen haben.“
Foto: Uwe Schucht