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Positiven Trend mit hoher Intensität festigen

14.10.2016

Die EWE Baskets Oldenburg wollen am Samstag (20.30 Uhr) den zweiten Heimsieg in Serie erzielen. Mit Science City Jena ist dabei ein erfahrener Aufsteiger um den ehemaligen Oldenburger Julius Jenkins zu Gast.

Ausgangssituation: Mit dem Gefühl einen deutlichen Schritt in die richtige Richtung gemacht zu haben, gingen die EWE Baskets Oldenburg in die Vorbereitung auf das Spiel gegen Science City Jena. Die Partie gegen die BG Göttingen hatte offenbart, dass die Oldenburger deutliche Verbesserungen in Problembereichen erreicht hatten. Vor allem das Energielevel und die Leidenschaft, mit der die Mannschaft auf dem Parkett gestanden hatte, waren angesichts von weniger als 48 Stunden Vorbereitungszeit bemerkenswert.

Besonders 20 erzwungene Ballverluste und gleich elf Steals unterstrichen dabei die Qualität der Verteidigungsleistung, gegen Göttinger, die wenige Tage später 82 Zähler gegen Bamberg erzielten. Energizer in der Verteidigung bleibt weiterhin Chris Kramer. Der Oldenburger Aufbauspieler führt die BBL mit 2,8 Steals pro Partie an, erreicht zudem 6,2 Rebounds, 4,6 Assists und 11,6 Punkte im Schnitt.

Der Gegner: Für gewöhnlich ist es die Erfahrung, die einem Aufsteiger im ersten Jahr in der Bundesliga fehlt. Insofern ist Science City Jena kein typischer Aufsteiger in die BBL. Mit Immanuel McElroy und Julius Jenkins stehen zwei Legenden der höchsten deutschen Spielklasse im Kader. Gemeinsam absolvierten McElroy und Jenkins 782 Partien in der BBL. Hinzu kommen mit Kenneth Frease, John Little, Filiberto Rivera und Wayne Bernard weitere Spieler mit großer Erfahrung in der BBL.

Jena sicherte sich mit dem jungen, aber gleichzeitig erfahrenen Headcoach Björn Harmsen den Meistertitel in der ProA und zeigte auch bereits an den ersten Spieltagen, dass die Thüringer in der neuen Spielklasse mithalten können. Knappen Niederlagen gegen Gießen (76:86), Berlin (73:77) und Bayreuth (76:79), steht ein Sieg bei Phoenix Hagen (83:70) gegenüber.

Player to watch: Die Überraschung der bisherigen Saison verbindet mit Oldenburg keine schönen Erinnerungen. Im Jahr 2014 stand Knight mit Baunach im Finale der ProB und verlor gegen die Baskets Akademie Weser-Ems. In dieser Spielzeit überzeugt Knight bei seinem Debüt in der BBL. 23 Punkte erzielt der schnelle und bullige Knight, der von 1-4 auf allen Positionen einsetzbar ist, im Schnitt, sammelt 7,5 Rebounds und überzeugt mit starken Quoten aus allen Bereichen.

Schlüssel zum Sieg:

Jena die zweiten Chancen nehmen:  12,8 Offensivrebounds erzielt Jena im Schnitt und ist damit unter den Top3-Teams am offensiven Brett in der BBL. Besonders Spieler wie Immanuel McElroy (7 Rebounds) und Marcos Knight (7,5 Rebounds) arbeiten von den kleinen Positionen stark mit. Ein besonderer Fokus auf den Kampf um die Rebounds dürfte im Oldenburger Gameplan weit oben stehen.

Eins-gegen-Eins-Verteidigung: Das Spiel der Gäste ist stark auf die Spieler auf den kleinen Positionen zugeschnitten. Dort finden sich in Marcos Knight, Julius Jenkins, aber auch Immanuel McElroy viele Akteure, die individuell über hohe Qualität verfügen und nicht ihren Rhythmus finden sollten. Keine leichte Aufgabe für die Oldenburger Verteidigung um Chris Kramer.

Stimme zum Spiel:

Headcoach Mladen Drijencic:  "Gegen Göttingen haben wir gezeigt, welchen Basketball wir spielen wollen. Wir wollen gegen Jena die gleiche Leidenschaft auf das Parkett bringen. Jena ist ein sehr erfahrenes Team, trifft somit viele gute Entscheidungen, kann zudem mit vielen variablen Aufstellungen spielen. Wir müssen gut im Rebounding arbeiten."


Foto: Andreas Burmann/ andreas-burmann.de