„Wir haben eine der stärksten Leistungen der letzten Monate geboten, haben unsere Marschroute die Hagener Brettspieler zu stoppen über weite Strecken gut umgesetzt. Am Ende hat es gegen die stark besetzten Gastgeber leider nicht ganz gereicht. Jetzt müssen wir unsere Chance gegen Braunschweig nutzen“, äußerte sich Headcoach Arne Chorengel zur Partie in Hagen.
Mit Gabriel de Oliveira und Marcel Keßen boten die Hagener eines der stärksten Gespanne am Brett in der NBBL auf. Trotzdem gelang es den Oldenburgern gerade de Oliveira über weite Strecken zu kontrollieren, der erst im letzten Viertel aufdrehte. Marcel Keßen erzielte 22 Punkte und 13 Rebounds.
So führte die Baskets Akademie Weser-Ems bis zur Pause gar mit 32:31 und durfte sich Hoffnungen machen ein drittes Spiel in Oldenburg zu erzwingen. Die Gäste suchten ihr Glück vornehmlich aus der Distanz und verwandelten 38 Prozent aller Versuche von der Dreierlinie.
Im dritten Viertel übernahmen die Gastgeber aber das Kommando auf dem Parkett, entschieden diesen Abschnitt mit 26:16 für sich und stellten die Weichen so auf einen Erfolg. Die stärkere Quote am Brett und Vorteile im Rebounding gaben nun den Ausschlag.
Lucien Schmikale wurde mit 19 Punkten Oldenburger Topscorer, auch Piet Niehus mit 15 Zählern und Nils Böhringer (14 Punkte, 7 Assists) überzeugten bei der knappen Niederlage, die nun zum Endspiel um den Klassenerhalt gegen Braunschweig führt. Das erste Spiel der Serie gegen Braunschweig findet am 24. April um 15 Uhr statt.
Text: Christian Ruhe/EWE Baskets Oldenburg
Bild: Ulf Duda/fotoduda.de