Nach fünf erfolgreichen Heimspielen in Folge stehen für die EWE Baskets nun drei schwere Auswärtspartien in der Beko BBL an. Den Auftakt bildet das Gastspiel in Würzburg, wo am Samstag um 20.30 Uhr die s.Oliver Baskets auf die Oldenburger warten.
Eine Woche Pause zwischen zwei Spielen - das hat es für die EWE Baskets in dieser Saison ein einziges Mal über Weihnachten gegeben. Nach dem Eurocup-Aus müssen sich die Oldenburger an einen neuen Wettkampf-Rhythmus gewöhnen. Das doppelte Engagement hat dem Team von Mladen Drijencic viel Anerkennung gebracht, aber auch Reisestress und Konzentration gekostet. Vor allem die Vorbereitungsphase auf den jeweils kommenden Gegner hat Assistant Coach Mauricio Parra fünf Monate lang alles abverlangt. Andererseits verbreiten Wettkämpfe unter den Spielern in der Regel eine größere Freude als Trainingseinheiten.
Die Ausgangslage: Insgesamt ist das Team von Headcoach Drijencic bereits seit sechs Partien in der Beko BBL ungeschlagen. Die EWE Baskets konzentrieren sich nunmehr auf den Playoff-Einzug und den mit dem Heimrecht verbundenen Tabellenrang vier. In Würzburg soll am Samstag (20.30 Uhr) der aktuell dritte Platz gefestigt werden. Massiv unterstützt von den Rängen werden die Oldenburger von den Mitgliedern des Basketball Business Clubs auf deren traditioneller Sponsorenfahrt.
Die Bilanz: In der ewigen BBL-Bilanz führt Oldenburg mit 7:2, aber im Hinspiel am 13. Dezember kassierten die EWE Baskets mit 75:82 ihre bislang einzige Heimniederlage in der laufenden Saison. Der Ex-Oldenburger Dru Joyce führte sein Team mit 20 Punkten und fünf Assists zum Auswärtssieg und wurde dabei von Lamonte Ulmer (16 Punkte, 7 Rebounds) sowie Brendan Lane (17 Punkte, 10 Rebounds) effektiv unterstützt. Beste Spieler der im vierten Spiel innerhalb von acht Tagen müde wirkenden und zudem mit einigen Schiedsrichter-Entscheidungen hadernden Oldenburger waren Brian Qvale (12 Punkte, 11 Rebounds) und Nemanja Aleksandrov (10 Punkte, 13 Rebounds).
Das kommt: Mit den Partien bei ALBA BERLIN (19. März/18.20 Uhr) und den Basketball Löwen Braunschweig (28. März/Ostermontag, 17 Uhr) werden die Oldenburger in den kommenden Wochen von weiteren Playoff-Konkurrenten empfangen. Erst am 3. April müssen die EWE Baskets gegen die GIESSEN 46ers zum nächsten Heimspiel antreten. Karten für alle Hauptrundenpartien sind an den bekannten Verkaufsstellen und unter www.ewe-baskets.de/tickets erhältlich.
Der Gegner: In Dru Joyce und Maurice Stuckey treffen die EWE Baskets am Samstag auf zwei ehemalige Oldenburger. Der Würzburger Point Guard legt im Schnitt 11,7 PPG auf - fast vier mehr als vor zwei Jahren in Oldenburg. Der Aufsteiger, der nur zwei seiner letzten sechs Spiele gewonnen hat, kann mit einem Heimsieg einen großen Schritt in Richtung Playoffs tun. Die EWE Baskets sind in der Beko BBL das Team mit den wenigsten Ballverlusten (nur 12,3 pro Spiel). Die s.Oliver Baskets passen dagegen deutlich schlechter auf den Ball auf und verzeichnen sogar die zweitmeisten Turnover in der Liga (14,5 pro Spiel).
Stimme Mladen Drijencic (Headcoach EWE Baskets): „Die s.Oliver Baskets haben uns bislang die einzige Heimniederlage zugefügt. Daran erinnern wir uns noch gut. Wir wollen die Bilanz in Würzburg nun ausgleichen. Dort erwartet uns ein heimstarkes Team in einer unangenehm zu spielenden Halle. Wenn der Gegner ins Laufen kommt und sein Fastbreaks spielt, wird es schwer für uns. Dru Joyce zieht die Fäden, alles läuft im Spielaufbau über ihn. Viel Gefahr strahlen auch die beiden „Big men“ Brendon Lane und Seth Tuttle aus.“
Text: Oliver Schulz/EWE Baskets Oldenburg
Bild: Ulf Duda/fotoduda.de