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EWE Baskets mit bedeutungsloser Niederlage

10.02.2016

Nur über eine Halbzeit konnten die EWE Baskets Konzentration und Intensität auf dem nötigen Niveau halten, um beim spanischen Tabellenführer, für den es noch um den Einzug in das Achtelfinale ging, eine Chance auf den Sieg zu haben. In den ersten 20 Minuten hatten die Gäste dank einer sehr konzentrierten Vorstellung in der Offensive und guter Ballbewegung auf Augenhöhe agiert, obwohl der Rebound nicht kontrolliert werden konnte. 25:43 lautete am Ende das Duell um die Rebounds aus Oldenburger Sicht, gleich 19 offensive Abpraller sicherte sich Valencia und schuf damit die Grundlage für den Erfolg. Als auf Seiten der Baskets im dritten Viertel die Zahl der Fehler im Offensivspiel anstieg, zogen die Spanier entscheidend davon. Ein Erfolg der den Gastgebern allerdings nicht mehr den Einzug ins Achtelfinale ermöglichte, da Limoges zeitgleich gewann und den EWE Baskets in die nächste Runde folgte.

Die wohl wichtigste Nachricht des Abends hatten die Oldenburger schon vor Spielbeginn erhalten. SIG Straßburg verlor das letzte Spiel im „Last32“ und zog als Zweiter der Gruppe H ins Achtelfinale ein. Dort empfangen die Franzosen zunächst die EWE Baskets, bevor das Rückspiel am ersten oder zweiten März in der kleinen EWE Arena ansteht.

Trotz der geringen sportlichen Bedeutung hatten die Oldenburger nur zwei Minuten benötigt, um in der Partie anzukommen. Nach einem schnellen 2:6-Rückstand entwickelte sich eine ausgeglichene Begegnung auf hohem Niveau. Nach einem Tip-in von Robin Smeulders stand es 10:11, ein Distanzwurf von Nemanja Aleksandrov sorgte kurze Zeit später dafür, dass die Baskets, die sich immer wieder gute Optionen erspielten, in Schlagdistanz blieben. Eine durchaus mögliche Führung der Gäste nach dem ersten Viertel verhinderten alleine sieben Offensivrebounds für Valencia.

Auch im zweiten Abschnitt blieb die Begegnung immer eng, Chris Kramer sorgte per Freiwurf für den ersten Ausgleich nach langer Zeit (33:33). Nur drei Ballverluste in den ersten 18 Minuten zeigten die hohe Spielkontrolle, die erst kurz vor der Pause verloren ging. Gleich zwei Turnover binnen kurzer Zeit und ein Dreier von Justin Hamilton im letzten Angriff, sorgten für das 40:35 der Gastgeber beim Gang in die Kabine. Mehrere Faktoren entschieden die Begegnung dann im dritten Viertel für die Spanier. Justin Hamilton erzielte gleich neun Punkte innerhalb weniger Minuten und übernahm so viel Verantwortung für sein Team. Zudem gaben die Baskets den Ball nun zu leicht ab, erlaubten sich gleich acht Ballverluste in einem Viertel. Die Gäste kamen so in den letzten vier Minuten des dritten Abschnitts nur noch zu zwei Zählern, ein 2:14-Lauf entschied die Begegnung für Valencia (49:66).

In den letzten zehn Minuten wurde dann schnell deutlich, dass es ob des zerfahrenen Spiels und der intensiven Gangart der Spanier vor allem darum gehen würde, ohne weiteren Kraftverlust und Verletzungen aus der Begegnung zu gehen. Oldenburger Topscorer wurde Rickey Paulding mit 20 Punkten. Am Samstag (20.30 Uhr) wartet bereits das Heimspiel gegen Bonn auf die EWE Baskets.

Text: Christian Ruhe/EWE Baskets Oldenburg
Bild: Miguel Angel Polo Aguado