Ausgangssituation: Vier Erfolge aus fünf Spielen, darunter begeisternde Heimauftritte gegen PAOK Thessaloniki und Limoges CSP, die EWE Baskets haben im Eurocup nachhaltig auf sich aufmerksam gemacht. Die einzige Niederlage der Zwischenrunde kassierten die Oldenburger im Januar gegen Valencia Basket, das zu diesem Zeitpunkt in allen Wettbewerben noch ungeschlagen war. 89:108 unterlagen die Gastgeber in einer begeisternden Partie in der kleinen EWE Arena.
Derweil hat sich die Mannschaft von Headcoach Mladen Drijencic im Eurocup eine beeindruckende Auswärtsstärke erarbeitet. Gleich drei Begegnungen in Serie konnten die Baskets in der Fremde gewinnen. Ein vierter Coup in Valencia würde die Oldenburger in eine hervorragende Position für die weitere europäische Spielzeit bringen. In allen kommenden Runden des Eurocups hat die Mannschaft mit der besseren Bilanz im „Last32“ Heimrecht. Der Sprungball der Begegnung in Valencia wurde kurzfristig auf 20.40 Uhr verschoben. Der Oldenburger Lokalsender Oeins überträgt das Spiel.
Das kommt: Das Rückspiel im Achtelfinale des Eurocups wird am 1./2. März in der kleinen EWE Arena ausgetragen. Gegner ist dann entweder SIG Straßburg oder Herbalife Gran Canaria.
In der Beko BBL erwarten die Oldenburger Fans gleich zwei Heimspiele binnen vier Tagen. Zunächst sind die Telekom Baskets Bonn am Samstag, 13. Februar, um 20.30 Uhr in der großen EWE Arena zu Gast. Dann kommt es am 16. Februar (19.30 Uhr) zum Spitzenspiel gegen die MHP Riesen Ludwigsburg. Karten für alle Spiele sind erhältlich an den bekannten Verkaufsstellen sowie unter www.ewe-baskets.de/tickets
Der Gegner: Wer Valencia Basket im Hinspiel in Oldenburg erlebt hat, dürfte kaum erwartet haben, dass die Spanier vor dem letzten Spieltag in der Gruppe I mit dem Rücken zur Wand stehen. Nur ein Erfolg gegen die Baskets und eine gleichzeitige Niederlage von Limoges CSP hält Valencia im Wettbewerb. Gleich drei Niederlagen am Stück brachten das bis dahin dominante Team in diese schwere Situation. Gegen Limoges CSP gingen beide Partien deutlich verloren, in der vergangenen Woche konnte auch PAOK Thessaloniki nicht besiegt werden. In der heimischen ACB verließ Valencia Basket am Wochenende zum ersten Mal das Parkett als Verlierer. Trotz der 73:79-Niederlage bei Laboral Kutxa bleibt die Tabellenführung mit 23:1 Siegen aber erhalten.
Die größte Stärke im Kader der Spanier bleibt weiterhin die tiefe Besetzung. Trotz größerer Verletzungsprobleme spielen gleich elf Akteure regelmäßig über 13 Minuten im Schnitt, niemand steht wiederum mehr als 25 Minuten auf dem Parkett. So punkten im „Last32“ auch nur drei Akteure zweistellig. Der in Oldenburg überragende Antoine Diot erzielt 10,6 Punkte pro Partie, Spielmacher Guillem Vives legt 10 Punkte auf. Topscorer ist Bojan Dubljevic, der 12 Zähler erreicht.
Text: Christian Ruhe/EWE Baskets Oldenburg
Bild: Ulf Duda/fotoduda.de